Dienstag, 26. Mai 2015

Hundespaziergang Sammelsurium - Das Trainingstagebuch #5



Zusammenfassung meiner letzten Spaziergänge:
Ich komme momentan nicht viel raus, oder gehe nur durch den Ort,  den Feld&Wald muß ich gerade meiden wie der Teufel das Weihwasser, da ich gerade akut Heuschnupfen geplagt bin.
Solche Gänge übernimmt momentan mein GG

Freitag nacht:
Ich bin abends mit Lyko raus um noch einmal um den Block zu gehen.
Ein Hundebesitzer-Nachbar kam in die Siedlung  und Lyko fing fürchterlich an zu bellen.
Der Nachbar war etwas irritiert, denn so kannte er Lyko nicht, denn mit seiner Hündin versteht sich Lyko immer bestens.
(Er hat dann gestern auch meinen Mann mit Lyko gesehen und ihn gefragt, ob er was falsch gemacht hätte, da Lyko ihn so verbellt hätte (was er wenn mein Mann mit ihm unterwegs ist nie macht), und mein Mann hat ihm das mit dem Beschützerinstinkt verklickert)
Okay zurück zum Vorfall:
Lyko bellte und ich macht mit ihm eine 180°C-Kehrtwendung. Aber Lyko drehte sich immer wieder um und bellte weiter, daraufhin drehte ich in wieder in die eigentliche Laufrichtung und stellte mich vor ihn, versuchte ihn ins Sitz zu bringen und bot ihm Futter an, was er ignorierte.
Während dessen hatte Hr. Nachbar von sich auch mit Worten versucht Lyko zu beruhigen und meinte immer wieder beruhigend: „Ist ja gut, ist ja gut!“ was aber auch nichts half.
Erst als der Mann dann in seinem Haus verschwunden war konnte ich den Weg ohne Zwischenfälle fortsetzen!


Samstag mittag:
Als ich nachmittags unserer Siedlung verließ, musste ich zwischen zwei Grundstücken durchlaufen, in dem einem von beiden Frau Nachbarin am Werkeln war.
Lyko musste das wieder lautstark kommentieren und ich machte bereit mit seinem ersten Wuffer eine Kehrtwendung, fixierte mit meinem Knie sein Kopf, dass er nicht in Richtung Nachbarin gucken konnte, kramte eine Schmako-stange raus und hielt sie ihm vor Nase.
Als er das erste Stück abgebissen hatte, machte ich wieder eine Wendung in die Richtung die ich gehen wollte, ließ ein Stück Schmako fallen und er fraß und so ging es Stück vor Stück an dem Grundstück vorbei.
Als wir vorne ankam kam just in dem Moment Nachbarskind samt Freundin zur Haustür raus.
Ich rechnete mit einem weiteren Kommentar meines Hundes, er blieb aber ruhig, ich belohnte sofort mit einem Leckerchen und konnte meinen Weg fortsetzen.
Dann musste ich an einem Grundstück vorbei, wo hinter einer Steinmauer ein Rottweiler laut sein Haus und Hof verteidigt.
Es ist jedesmal eine Herausforderung Lyko daran vorbeizubekommen und obwohl die beiden Hunde sich nur riechen und nicht sehen entwickelt Lyko ungeahnte Kräfte
Ich hielt im ein Schmako vor die Nase, aber er ignorierte… ich ließ es fallen, denn ich brauchte beide Hände um ihn gehändelt zu bekommen und versuchte ihn auf das am Boden liegende Leckerchen aufmerksam zu machen.
Endlich sah er es , nahm es auf, während er fraß konnte ich ihn drei Schritte weiterführen, wieder Leckerchen vor die Nase und ich dachte schon ich hätte ihn nun geködert, aber da verfiel er wieder ins pöpeln und ich war schweißgebadet als ich an dem Grundstück vorbei war.
Der Rest des Weges war ohne Zwischenfälle.

Samstag abend bei unsere Letzten Runde hatte ich einen ausgewechselten Hund an der LeineJ
Obwohl wir auf Gruppen von Jugendlichen stießen, interessierte sich Lyko nicht die Bohne dafür, schnupperte an Duftmarken, markierte seinerseits und ließ sich ganz entspannt um den Häuserblock führen.

Sonntag mittag:
Auch hier bin ich wieder nur eine kleine Runde durch den Ort gelaufen:
Ein Mann, der in seinem Garten auf der anderen Straßenseite werkelte wurde kurz angewufft, ich habe Lyko aber gleich zum aufhören bekommen, in dem ich ihn kurznahm und mit Beinarbeit davon abhielt vor mir auf die Straße zu springen, er bekam Futter und ich konnte dran vorbeilaufen.
Dann eine Szene, die schief gehen hätte können.
Lyko steckte mit seinem Kopf im Gebüsch und mit dem Popo auf dem Gehweg. Das ganze an einer Kurve
Eine Mutter mit ihrem Kind kam auf dem Fahrrad auf dem Gehweg angefahren und fuhren ganz ganz nah an Lykos Hintern vorbei.
Ich stand war so, dass ich ihn von den auf uns zufahrenden Fahrräder abschirmte, als er schnupperte, aber sie hielten DIREKT hinter ihm an,  um dann  dort die Straßenseite zu wechseln.
Der kleine Junge hätte in dem Moment nur die Hand ausstrecken müssen und hätte dann sofort meinen Hund angefasst und der hat das komplett ausgeblendet und einfach weitergeschnuppert…


Montag Mittag
Ein Junge auf einem Roller, der uns entgegenkam, war kurz brenzelig, ich habe Lyko  festgehalten, mein Knie vor seine Brust gesetzt und somit konnte der Junge nach kurzen Zögern, einem ängstlichen Blick auf Lyko und meinen eindringlichen Befehl „fahr einfach weiter!“ an uns vorbeibrausen.
Ein paar hundert meter waren zwischen zwei geparkten Autos zwei Männer mit jeweils einem Hund.
Einer der Hund bellte los, Lyko wollte mitbellen, ich blockerte ihn mit meinem Bein und drückte ihm ein Stück Käse vor die Nase und schon war ruhe und wir konnten weitergehen.

Heute morgen war es schwieriger:
Zuerst war da eine Katze, die vor uns die Straße entlang flitzte, ich bin dann in die gegengesetzte Richtung in die Katze jagte abgeboben.
Etwaws später kam auf unserem Gehweg ein Mann entgehen, Lyko machte sich groß blieb aber ruhig ich wechselte die Straßenseite und lobte wie nichts gutes
Dann am Rathaus traf ich einen Mann mit Hund und  ich versuchte Lyko dazu zu bekommen da nicht auszurasten, was leicht war, den in dem Moment floh wieder eine Katz die Straße entlang.
Als  ich gerade dabei war, Lykos Kot aufzusammeln, wurde ich jedoch von dem Hundhalter den ich gerade überholt hatte, eingeholt und Lyko ließ ein Bellen hörten.
Ich zog ich weiter und in dem Moment hörte ich auf eine  abgegrenzen Gelände das Klimmern eines Hundehalsband.  Ich sah dass die Hundhalterin sich hinter einem Auto verschanzte… aber wir mussten im Bogen an ihr vorbei.  In dem ich einen energischen Schritt an den Tag legte und Lyko kurz führend einfach mitnahm, konnte ich ihn vor einem Ausbruch bewahren, er hatte sich aber schon steif gemacht.
Ich lief an eine Kreuzung, setzte ihn dort wie üblich ab und warte dort bis er gähnte und dann streichelte ich ihn  bis er ein weiteres Mal gähnte und konnte dann den Rest des Weges ohne weitere Zwischenfälle nach Hause laufen.



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