Samstag, 30. Mai 2015

Fährtenarbeit #3

Hallo!

Heute war wieder ein Kurs meines Fährtenkurses.
Ich ging heute morgen eine kurze Runde mit Lyko, wo er mich schon Nerven kostete und ich ihn am liebsten erwürgt hätte. Es war mal wieder einer der anstrengenderen Spaziergänge. Das aber in einem Spaziergangsammelsurium
Dann zu Hause schnell ein Brötchen und einen Cappuccino zu mir genommen und los gings.
Wir trafen uns wieder an dem Wald, wo wir uns vor 14 Tagen schonmal getroffen haben.
Die Trainerin eröffnete uns dass sie heute wolle, dass wir nicht zwei Fährten legen, sondern eine richtig richtig lange und als Spur gab es eine 1,5 Liter Flasche Blutwasser.

Wir sollten die Spur so lange legen, bis die Flasche leer wäre:
Am Anfang und dann alle 2-3 Schritte einen Spritzer.
Wir haben alle mehrmals nachgefragt: Spritzer, leer, eine Fährte...??
Aber es war ihr Ernst.
Wir bekamen also alle eine 1,5 Liter Flasche mit Blutwasser, einen zweiten Deckel wo ein Loch drin war, damit es besser zum dosierten ausschütten  beim Laufen war und eine Hand voll Fähnchen und jeder ging in eine andere Richtung.
Ich habe mir wieder die Richtung genommen, die ich beim Letzten Kurs schon hatte, machte mir einen Anfang, und lief los und kam zur ersten Weggabelung.
Tja, nach rechts sah es aus als käme ich gleich wieder zurück zum Parkplatz, aber es sollte ja eine LANGE Fährte werden, also bog ich links ab... Dort war dann nach ein paar hundert Metern eine weitere Gabelung. Ich muß sagen, ich kannte diese Wege alle nicht und lief auf die Gefahr mich zu verlaufen, auch wenn die Trainerin meinte, es wäre alles Rundwege und man käme immer wieder zum Parkplatz zurück.
Bei dieser Weggabelung führte ein Weg nach unten und einer nach oben.
Der untere sah aber so aus, würde er aus dem Wald rausführte...(was einen andere Hundebesitzerin bei ihrer Fährte auch unfreiwillig feststellen mußte), ich ging also nach oben und dachte nur: "ohweiha, wenn mich Lyko da nachher voll Speed hochzieht. da komme ich nicht hinterher" okay ich ging weiter und lief und lief und lief und lief.
Irgendwann hörte ich Stimmen und orientierte mich, dass ich oberhalb des Parkplatzes im Waldstück wo auch wieder Wege runterführten.
Ich lief also weiter.
Ich kam an einen Tümpel, an einer Bank vorbei und endlich ging ein Weg nach unten, aber ich mußte dann schon erkennen dass da bereits Fähnchen in zwei Farben an verschiedenen Stellen steckten,
Die anderen hatten den Weg auch makiert..
Aber egal, ich also runter, alles schön makiert mit meinen Fähnchen und wurde immer großzügiger mit meinem Wasser, da die Flasche immer noch zum 1/3 gefüllt war, legte einen Jackpot aus Leckerchen und ging zum Auto zurück.
Auf den letzten Meter kam hinter mir bereits die erste Hundeführerin die ihre Fährte mit ihrem Hund lief. Ich muß also ziemlich lange weggewesen sein...
Eine wartende Hundebesitzerin meinte, sie hätte auch nicht ihr ganzes Wasser verbraucht...  und den Rest wieder mitgebracht... Auf die Idee bin ich nicht gekommen.
Kurz darauf kamen die Hundebesitzer, die unfreiwillig das Wohngebiet mit einbezogen hatten von ihre Fährte...
Ich lief mit Lyko also letzte meine Spur und er legte gleich begeistert los. Voll Speed.
Meine Trainerin meinte, ich solle ihn ausbremsen, das Tempo könnten wir nicht durchhalten und ICH würde auch das Tempo angeben.
Okay, ich hatte beim Mantrailen das Leinenhandling gelernt und besann mich wieder darauf, denn ich war froh nicht im vollen Galopp hinter Lyko durch den Wald jagen zu müssen, über diese LANGE Fährte

An der ersten Weggabelung kreuzte vor uns plötzlich ein Eichhörnchen den Weg, welches von Lyko natürlich gesehen wurde und er  versuchte es zu jagen. Nachdem es aber dem Baum hoch war konnte er nicht hinterher. Nun war es an mir ihn aber wieder auf die Spur zu setzen...
Ich klopfte also auf den Boden und meinte "Lyko Spur" und schon war er wieder auf dem Weg. Allerdings mußte er (wie mir später die Trainerin erklärte war es Frust über das entgangene Eichhörnchen) erstmal wieder einen RIEßEN Stock aufgaben und mit ihm Kämpfen.
Ihn davon loszubekommen und wieder auf die Spur zu setzen war schwieriger und aber es gelang mir mit etwas gerangel dann schon.
Lyko folgte toll und ohne zögern der Spur bis zu er plötzlich eine Maus entdeckte und dort hinsprang.
Aber auch hier konnte ich ihn schnell wieder auf die Spur setzen, aber auch den Frust des entgangenen Mäuschens mußte er mit einem halben Baumstamm den er aufnahm befriedigen.
Diesmal ließ er sich aber schneller davon überzeugen doch weiter der Spur zu folgen.
Wir kamen an den Weg nach unten, der ja mit vielen Fähnchen makiert war, aber Lyko nahm unbeirrt jede Wendung und jede Spurrichtung die ich vorgegeben hatte und am Ende fand er den Jackpot der ihn aber überhaupt nicht reizte...

Mir hat es wieder rießen Spaß gemacht, meine Trainerin meinte er hätte es toll gemacht, vorallem mit den beiden Herausforderungen und wir könnten das üben, indem wir z.B. leberwurst in Wasser auflösten...

Ich freue mich schon sehr auf's Hausaufgaben machen ...

Gruß Silke + lyko

Donnerstag, 28. Mai 2015

Die Sache mit der Bindung - Der "Mama" oder "Papa" Hund oder Lyko ist auch ein Stalker

Hallo!
Mein Mann und ich haben einen inoffiziellen Wettstreit was für einen Hund wir haben.
Es ist ja bereits der 3. Second-Hand Hund und die ersten beiden waren immer sogenannte "Mama"- Hunde

MAMA ist einfach nur ein Umschreibung, nach dem meine Mutter in ihrem Bekanntenkreis auf die Nachfrage, ob sie denn schon Oma wäre meinte:
"Ich habe keine Enkelkinder, ich habe einen Enkelhund"

Seit dem ist es eben so, dass wir zu "Oma" in Urlaub fahren und wir einen "Mama"/"Papa" hund haben.

Ich habe in vorangegangenen Beiträgen ja schon ausgiebig ausgeführt, dass ich zwar vollberufstätig bin, aber meine Freizeit und meine Wochenenden ausgiebig Lyko widme, in dem ich eben Kurse besuche, Touren mache, etc.

Mein Mann geht Gassi und das war's. Seit wir Lyko haben erzählt er überall rum, dass er mit ihm Acility machen will, aber er informiert sich weder wo er es machen kann noch wann.
 Er findet es zwar "niedlich" wenn Besuch kommt und er kann da eine Palette an erlernten Tricks vorführen, aber selbst einen Trick erarbeiten macht er nicht. Obwohl einen hat er vermittelt: das war "Pfote"
Er geht aber nicht zum Mantrailen, er geht nicht zum Fährtenkurs, er macht kein ZOS.


Eigentlich müsste es so wie bei unseren bisherigen Hund  immer sein, dass sie daher zum "Mama" Hund werden.
Aber das kann man bei Lyko nicht sagen, er mag und beide und er hängt auch an beiden.
Wenn wir gemeinsam im Wald sind und wir uns verstecken, dann behält er uns beide im Blick, weicht der eine vom Rudel ab, wird er zurückgetrieben, genau wie der andere.
Sollte er mich gefunden haben und mein Mann ist weg, läßt er mich auch mal im tiefsten Unterholz "im Stich" um meinen Mann zu suchen.

Bisher war es so, dass mein Mann gehen konnte wohin er wollte, der Hund war und blieb an meiner Seite... Lyko ist das ein kleiner "Verräter" wie ich immer gerne lästere.
Ist mein Mann früher mit den jeweiligen Hund zum Gassi aufgebrochen und ich stand in der Tür und haben den Namen gerufen, kam mein Mann keinen Schritt weiter.
Lyko dreht sich noch nicht mal um. Wenn es raus geht, geht es raus!


Aber wenn ich nach Hause komme, abends weicht Lyko zumindest im Haus nicht von meiner Seite.
Er bleibt mir auf den Fersen trepp-auf-trepp-up. Er macht Türen auf, wenn ich sie hinter mir geschlossen habe, liegt bei mir im Bad, wenn ich Dusche oder Bade, liegt bei mir wenn in meinem Lesezimmer bin und lese und gestern war es dann auch deutlich, als wir zusammen fernsehguckten, dass Lyko entweder auf seinem Platz lag, neben mir auf dem Sofa, oder auf dem Boden zu meinen Füssen. Er kam auch immer wieder zu mir, um Streicheleinheiten abzuholen, oder zu kuscheln.
Bei meinem Mann ging er um ihn zum spielen aufzufordern.
Ihn verfolgt er nicht so hartnäckig im Haus, okay mein Mann ist meist auch nicht so aktiv wie ich, die durch kochen, Haushalt, sonstigen Erledigen, einen großenteil meiner Zeit zu Hause immer wieder durchs Haus sauße.

Ich habe auf meiner aktuellen Lieblings-Hund-Seite eine interessante Artikel-Serie zum Thema Bindung gefunden:

Bindung zwischen Hund und Mensch

Häufig kann man als Mensch dieses Vertrauen an bestimmten Verhaltensweisen des eigenen Hundes festmachen, wie freiwillige Kontaktaufnahme, Kooperationsbereitschaft, Pflegeverhalten, Kontaktliegen, Einladungen zum Kuscheln usw..

Hah, er ist also DOCH ein "Mama"-Hund ;-)

Aber liegt es auch daran, dass er dann wenn draußen sind, bei mir so ein Aufstand macht, mich kontrolliert und verteidigt und meinen Mann nicht?
Gibt es da einen Zusammenhang?  *Keine Ahnung hab*


Gruß Silke + Lyko


Mittwoch, 27. Mai 2015

Hundemassage - TT-Touch und Co

Hallo zusammen!

Lyko ist ein kuschler, er liebt es wenn man ihn schreichelt, ihn ausstreicht (mit langen Bewegungen vom Kopf bis zur Rute) oder auch den Bauch krault.

Irgendwann letzte Woche hat er sich abends mal wieder neben den Sessel auf dem ich saß gepflanzt und seine Nase unter meine Hand gedrückt und mich so aufgefordert ihn zu streicheln.
Ich habe angfangen mit beiden Händen einfach s, die Finger etwas zu "Krallen" gekrümmt beidseitig an den Schulterblättern runter zu kraulen und zu kreisen.
Es hatte schon was von Masssieren.
Ich habe ich dann auf den Boden hinter ihn gesetzt und weitergemacht
Irgendwann bin ich dann zum Ausstreichen übergegangen in dem ich mit leichtem Druck in langen Bewegungen von den Ohren, über den Rücken zur Rute runtergefahren bin, in langsamen Bewegungen,
Irgendwann legte sich Lyko dann auf den Rücken und ich machte dasselbe in der Rippengegend und irgendwann war Lyko eingeschlafen.

Ich fand diese  Einheit unglaublich schön, sie war auch total beruhigend und entpannend für mich und ich habe mir wieder vorgenommen, das häufiger zu machen und mich auch mit dem
TT-Touch mal auseinander zu setzen.
Dazu gibt es ein günstiges Buch was ich mir unbedingt mal holen will
TT-Touch für unterwegs

Auch gibt es ein tolles kurzes Erklärvideo, wie man einen Hund massiert:
http://www.tiervision.de/sendungen/kurzknapp/browse/1/kategorie/hunde/


Habt ihr Erfahrungen, weitere Tipps, dann immer herdamit

Gruß Silke

Dienstag, 26. Mai 2015

Hundespaziergang Sammelsurium - Das Trainingstagebuch #5



Zusammenfassung meiner letzten Spaziergänge:
Ich komme momentan nicht viel raus, oder gehe nur durch den Ort,  den Feld&Wald muß ich gerade meiden wie der Teufel das Weihwasser, da ich gerade akut Heuschnupfen geplagt bin.
Solche Gänge übernimmt momentan mein GG

Freitag nacht:
Ich bin abends mit Lyko raus um noch einmal um den Block zu gehen.
Ein Hundebesitzer-Nachbar kam in die Siedlung  und Lyko fing fürchterlich an zu bellen.
Der Nachbar war etwas irritiert, denn so kannte er Lyko nicht, denn mit seiner Hündin versteht sich Lyko immer bestens.
(Er hat dann gestern auch meinen Mann mit Lyko gesehen und ihn gefragt, ob er was falsch gemacht hätte, da Lyko ihn so verbellt hätte (was er wenn mein Mann mit ihm unterwegs ist nie macht), und mein Mann hat ihm das mit dem Beschützerinstinkt verklickert)
Okay zurück zum Vorfall:
Lyko bellte und ich macht mit ihm eine 180°C-Kehrtwendung. Aber Lyko drehte sich immer wieder um und bellte weiter, daraufhin drehte ich in wieder in die eigentliche Laufrichtung und stellte mich vor ihn, versuchte ihn ins Sitz zu bringen und bot ihm Futter an, was er ignorierte.
Während dessen hatte Hr. Nachbar von sich auch mit Worten versucht Lyko zu beruhigen und meinte immer wieder beruhigend: „Ist ja gut, ist ja gut!“ was aber auch nichts half.
Erst als der Mann dann in seinem Haus verschwunden war konnte ich den Weg ohne Zwischenfälle fortsetzen!


Samstag mittag:
Als ich nachmittags unserer Siedlung verließ, musste ich zwischen zwei Grundstücken durchlaufen, in dem einem von beiden Frau Nachbarin am Werkeln war.
Lyko musste das wieder lautstark kommentieren und ich machte bereit mit seinem ersten Wuffer eine Kehrtwendung, fixierte mit meinem Knie sein Kopf, dass er nicht in Richtung Nachbarin gucken konnte, kramte eine Schmako-stange raus und hielt sie ihm vor Nase.
Als er das erste Stück abgebissen hatte, machte ich wieder eine Wendung in die Richtung die ich gehen wollte, ließ ein Stück Schmako fallen und er fraß und so ging es Stück vor Stück an dem Grundstück vorbei.
Als wir vorne ankam kam just in dem Moment Nachbarskind samt Freundin zur Haustür raus.
Ich rechnete mit einem weiteren Kommentar meines Hundes, er blieb aber ruhig, ich belohnte sofort mit einem Leckerchen und konnte meinen Weg fortsetzen.
Dann musste ich an einem Grundstück vorbei, wo hinter einer Steinmauer ein Rottweiler laut sein Haus und Hof verteidigt.
Es ist jedesmal eine Herausforderung Lyko daran vorbeizubekommen und obwohl die beiden Hunde sich nur riechen und nicht sehen entwickelt Lyko ungeahnte Kräfte
Ich hielt im ein Schmako vor die Nase, aber er ignorierte… ich ließ es fallen, denn ich brauchte beide Hände um ihn gehändelt zu bekommen und versuchte ihn auf das am Boden liegende Leckerchen aufmerksam zu machen.
Endlich sah er es , nahm es auf, während er fraß konnte ich ihn drei Schritte weiterführen, wieder Leckerchen vor die Nase und ich dachte schon ich hätte ihn nun geködert, aber da verfiel er wieder ins pöpeln und ich war schweißgebadet als ich an dem Grundstück vorbei war.
Der Rest des Weges war ohne Zwischenfälle.

Samstag abend bei unsere Letzten Runde hatte ich einen ausgewechselten Hund an der LeineJ
Obwohl wir auf Gruppen von Jugendlichen stießen, interessierte sich Lyko nicht die Bohne dafür, schnupperte an Duftmarken, markierte seinerseits und ließ sich ganz entspannt um den Häuserblock führen.

Sonntag mittag:
Auch hier bin ich wieder nur eine kleine Runde durch den Ort gelaufen:
Ein Mann, der in seinem Garten auf der anderen Straßenseite werkelte wurde kurz angewufft, ich habe Lyko aber gleich zum aufhören bekommen, in dem ich ihn kurznahm und mit Beinarbeit davon abhielt vor mir auf die Straße zu springen, er bekam Futter und ich konnte dran vorbeilaufen.
Dann eine Szene, die schief gehen hätte können.
Lyko steckte mit seinem Kopf im Gebüsch und mit dem Popo auf dem Gehweg. Das ganze an einer Kurve
Eine Mutter mit ihrem Kind kam auf dem Fahrrad auf dem Gehweg angefahren und fuhren ganz ganz nah an Lykos Hintern vorbei.
Ich stand war so, dass ich ihn von den auf uns zufahrenden Fahrräder abschirmte, als er schnupperte, aber sie hielten DIREKT hinter ihm an,  um dann  dort die Straßenseite zu wechseln.
Der kleine Junge hätte in dem Moment nur die Hand ausstrecken müssen und hätte dann sofort meinen Hund angefasst und der hat das komplett ausgeblendet und einfach weitergeschnuppert…


Montag Mittag
Ein Junge auf einem Roller, der uns entgegenkam, war kurz brenzelig, ich habe Lyko  festgehalten, mein Knie vor seine Brust gesetzt und somit konnte der Junge nach kurzen Zögern, einem ängstlichen Blick auf Lyko und meinen eindringlichen Befehl „fahr einfach weiter!“ an uns vorbeibrausen.
Ein paar hundert meter waren zwischen zwei geparkten Autos zwei Männer mit jeweils einem Hund.
Einer der Hund bellte los, Lyko wollte mitbellen, ich blockerte ihn mit meinem Bein und drückte ihm ein Stück Käse vor die Nase und schon war ruhe und wir konnten weitergehen.

Heute morgen war es schwieriger:
Zuerst war da eine Katze, die vor uns die Straße entlang flitzte, ich bin dann in die gegengesetzte Richtung in die Katze jagte abgeboben.
Etwaws später kam auf unserem Gehweg ein Mann entgehen, Lyko machte sich groß blieb aber ruhig ich wechselte die Straßenseite und lobte wie nichts gutes
Dann am Rathaus traf ich einen Mann mit Hund und  ich versuchte Lyko dazu zu bekommen da nicht auszurasten, was leicht war, den in dem Moment floh wieder eine Katz die Straße entlang.
Als  ich gerade dabei war, Lykos Kot aufzusammeln, wurde ich jedoch von dem Hundhalter den ich gerade überholt hatte, eingeholt und Lyko ließ ein Bellen hörten.
Ich zog ich weiter und in dem Moment hörte ich auf eine  abgegrenzen Gelände das Klimmern eines Hundehalsband.  Ich sah dass die Hundhalterin sich hinter einem Auto verschanzte… aber wir mussten im Bogen an ihr vorbei.  In dem ich einen energischen Schritt an den Tag legte und Lyko kurz führend einfach mitnahm, konnte ich ihn vor einem Ausbruch bewahren, er hatte sich aber schon steif gemacht.
Ich lief an eine Kreuzung, setzte ihn dort wie üblich ab und warte dort bis er gähnte und dann streichelte ich ihn  bis er ein weiteres Mal gähnte und konnte dann den Rest des Weges ohne weitere Zwischenfälle nach Hause laufen.



Samstag, 23. Mai 2015

Welcher Hundtyp Hundehalter sind sie?

Hallo!

Ich habe gerade, als ich versuchte etwas zum Thema Tauschgeschäft und Thomas Baumann zu finden, ein eine neue Hundeseite entdeckt:
Lumpi4

Ich gucke mir die Seite wenn ich mehr Zeit habe mal genauer an, aber genauer habe ich mir schonmal folgenden Artikel durchgelesen


Welcher Hundehalter sind Sie?

Tja, mhm, ich könnte mich nicht klar in eine Typ einordnen, ich bin irgendwie von allem etwas, oder wie schätzt ihr mich ein?

Gruß Silke

Donnerstag, 21. Mai 2015

Abendspaziergang + Färten-Hausaufgaben

Hallo!

Ich bin total euphorisch, komme grad vom Spaziergang mit Lyko und es war sooo schön.
Mein Plan war heute abend ans Feld zu fahren, zwei Übungsfährten zu legen und dann noch eine Runde auf dem Feld zu drehen.
Schon bei den Vorbereitung der erste Kampf. Lyko sah, dass ich die Trainingswaschlappen holte, sprang an mir hoch, rieß sie mir aus der Hand und war damit verschwunden und wollte sie auch nicht mehr hergeben.
Gegen ein Taschen von einem seiner Spielzeuge gab er die Waschlappen dann doch her
(Etwas umstritten, ich habe mal einen Artikel von Thomas Baumann  gelesen, wo er sich GEGEN solche Tauschgeschäfte geäußert hat, aber anderes Thema!)

Da ich wußte, dass eben die Fährten ziemlich anstrend für Lyko sind, der Spaziergang sollte eben nur zum Pipi und Scheißen dienen, fuhr ich mit meinem Auto ans Feld.
Dort ließ ich erstmal Lyko im Auto und legte meine erste Fährte.
Idee war, dass ich dann auch eine Kamera im Baum verstecke, wo ich quasie den Ablauf filme, aber ich habe keine Stelle gefunden, wo ich die Kamera anbringen konnte.

Gut ich holte also Lyko aus dem Auto, setzte ihn an der Fährte an und war darauf gefasst, dass er losstürmen würde, aber nein er lief, Nase am Boden ganz gemächlich die Spur ab.
Dann aber die letzten Meter gab er so Gas dass ich zwei Optionen hatte: entweder hinfallen oder Leine loslassen. (Noch habe ich keine geeignete Schleppleine.)
Ich entschied für Leine loslassen und Lyko stürmte erstmal voll an dem Baum an dem der Waschlappen mit dem Thunfisch hing vorbei, kam dann aber bald zurück, fand den Beutel rieß ihn vom Baum und wollte ihn nicht hergeben.
Tja, ich hatte die Schnur auch diesmal nur lose um den Waschlappen geschlungen, so dass er den Waschlappen bald offen hatte und wild schüttelte, somit die kleine Portion Thunfisch wild in der Gegend verteilte.
Den Waschlappen wollte er nicht hergeben, er wollte aber auch nicht nach dm Thunfisch schnuffeln
Tja, Pech, dann eben nicht...
Ich nahm ihn an die Leine und führte ihn zum Auto, er trug den Waschlappen. Als ich ihn dann ins Auto bringen wollte, um die nächste Spur zu legen zog  er aber vehement zu einem Feld, um sich dort zu erleichern.

Gut, als das erledigt war, gingen wir zum Auto holten seinen Dummy, die Tüte mit dem zweiten Fährtenwaschlappen und gingen aufs Feld.

Dort führte ein schöner gerade Weg mit hohem Gras  zu zwei Bäumen und für mich sah die Stelle ideal für eine weitere Fährte aus, ABER es gab nirgendwo eine Stelle, an der ich Lyko festbinden konnte.
Ich vertraute also auf seinen Gehorsam, setzte ihn ab, befahl im BLEIB!, und ging die Fährte.
Am Ende, also ich dann den Waschlappen am Baum festmachen wollte kam er angesaust und ich konnte  grad noch außerhalb seiner Reichweite den Beutel am Baum anbringen.
Als ich mich dann umsah, sah ich dass seine Frau mit Hund auf unseren Spurweg zugesteuert kam.
Ich bracht Lyko an den Start, wußte, er würde sich für diesen Hund nun nicht die Bohne interessieren, der Hund nahm Lyko wahr und legte sich flach auf den Boden und war keinen Meter weiter zubekommen.
 Die Frau meinte, ob meiner nicht verträglich sei, ich meinte, doch, aber ich habe ihm gerade da wo sie langeslaufen sind und gerade stehen eine Fährte gelegt und meiner wird vermutlich nur auf die Fährte gehen.
Ich ließ Lyko aber trotzdem los, er sprang dann aber doch zuerst zu dem Hund, um dann aber pfeilschnell die Fährte abzurennen und um den Baum an dem der Waschlappen hing.
Ich ließ überließ Frau und Hund sich selbst und ging um Lyko seinen Waschlappen zu geben.
Ehe ich ihn runterholte, zeige ich Euch mal Lykos Anzeige. SOOOO süß!!!











 Als ich den Waschlappen runternahm war Lyko hochgesprungen, hatte ihn gepackt und war damit weggerannt. Diesmal versuchte ich das Kommando "AUS" und "Sitz" wie ich es bei Spielzeugen mache, aber es wollte nicht funktionieren, dazu war die Beute zu wertvoll:-(
Hier muß ich mit meiner Trainerin mal eine Lösung erarbeite, dass er als Belohnung ein Ball geschmissen bekommt, oder so....
Als ich ihm dann irgendwann den Waschlappen abgenommen hatte, wollte er den Thunfisch garnicht fressen, sondern seinen mitgetragenen Dummy haben

Also wir dann auf den Hauptweg zurückkehrten kam uns ein Hundebesitzer entgehen und ich erkannte wegen der Sonne erst sehr spät, dass es einer  Nachbarn mit seinem Ridgeback Rüden war
Die beiden verstehen sich super und toben immer wild miteinander.
Aber Lyko war müde von den beiden Fährten UND er hatte sein Spielzeug.
Der Ridgeback versuchte immer wieder ihm das Spielzeug abzuluchsen, was eine wilde Verfolgungsjagd mit sich brachte und ich konnte ein paar schöne Schnappschüsse machen, leider dunkel wegen der Sonne


 




Die beiden begleiten mich noch bis zu meinem Auto, dort habe ich beiden Hund was zu trinken und ein paar Schmakos und während ich heimfuhr, lief Nachbar samt Hund nach Hause.

Lyko ist nun echt platt, liegt an der Haustür und will nichts mehr wissen.





 Gruß Silke + Lyko

Spaziergänge - Das Trainingstagebuch #4

Hallo!
Eigentlich wollte ich mal mehrer Spaziergänge zusammenfassen, aber alleine nur der von heute morgen ist mal wieder etwas länger geworden, daher poste ich ihn nun doch schon 

Ich möchte es ja so machen, das ich a) beim nachlesen noch verstehe wie die Situation war, b) möchte ich ja auch LeserInnen die mit ähnlichen Problemen kämpfen, die Situation anschaulich und verständlich darstellen und meine Vorgehensweise, meine Fehlverhalten oder mein Handeln klar rüber zu bringen.
Das hoffe ich gelingt mir, ansonsten bin ich immer Dankbar für Nachfragen.



Es war ein mal ein sehr früher Morgen, um 5:30 ...;-)
Lyko und ich sind mal wieder einen anderen Weg gelaufen. Ich versuche auch eben meine Wege zu variieren, mal  den einen Weg sorum, dann mal andersherum und dann mal einen anderen.

Wir kamen auch heute ungesehen und ohne Zwischenfälle aus unserer Siedlung raus, übten eifrig an jeder Kreuzung das Absitzen, ich schaute deutlich bei nicht einsehbaren Straßenecken und alles lief gut.

Ich hatte diesmal eine "Herausforderung" gewählt nähmlich eine Zentrale Hauptstraße wo auch um diese Uhrzeit Fußgänger und fahrende Autos anzutreffen sind.

Es dauerte aber eine kleine Weile bis uns der erste Fußgänger entgegegen kam und ich merkte am Verhalten von Lyko dass da "Gefahr" droht, bevor ich die männliche Person mit Kapuze die auf der Straße uns entgegenkommend lief sah und warnahm.
Da Lyko schon ansprannte und ich für Krawall vorbereitete, konnte ich nicht mehr schnell genug Futter in die Hand nehmen, sondern nur noch Leine festhalten, mich quer neben Lyko stellen und ihn abschirmen und trotzdem ging der Krawall los und Lyko versuchte an mir vor zu dem Mann zu springen.
Ich warte bis der Mann etwas Abstand genommen hatte, lockerte meine Griff und ging weiter.
Leider habe ich es nicht lassen können den Vorfall zu kommentieren, in dem ich ihm ein "Kommando" zuzischte. Eigentlich soll ich still sein, dass Lyko garkeine Aufmerksamkeit für sein Fehlverhalten bekommen.

Ein paar Meter weiter kam mir dann ein weiterer Mann entgegen, diesmal auf dem Geweg auf dem wir uns befanden.
Aneinander vorbei währen wir nie gekommen, kurz überlegte ich, ob ich auf die Straße ausweichen sollte, entschied mich dann aber doch, mich vor Lyko zu bringen und ihn quasie durch meinen Körper nach hinten zudrängen. Ich bin quasie vor ihm stehen auf ihn zugelaufen.
Ein paar Schritte war dann eine Einfahrt zu einem Parkplatz und dorthin schob und drängte ich Lyko und versuchte ihn dann auch noch so hinzustellen, dass er eben mit dem Rücken zu dem vorbeilaufenden Mann stand. Aber trotz allem mußte er böse bellen, allerdings erstaunte mich die Kürze des Anfalls, als er dann aufhörte lobte ich das ausgiebig verbal und mit Leckerchen.
Weitergings ohne Zwischenfall bis zum Rückweg.

Es überholte uns ein Fahrradfahrer. Ich nahm ihn wahr, lief aber weiter. Als er ungefähr auf unserer Höhe war, bemerkte Lyko ihn dan auch,  sprang kurz in Richtung des Fahrrades, bellte aber nicht *Yippieh* und ließ sich auch gleich brav weiterführen.

Ich kam wieder an eine Kreuzung, an der in die Querrichtung Autos fuhren.
Das erste war ein Kleinlaster und Lyko wollte drauflos, ich unterband es, in dem ich ihn festhielt und brachte ihn in Sitz.
Als er saß, fuhr bereits das zweite Auto vorbei, Lyko blieb brav sitzten, wurden ausgiebig gelobt und bekam Leckerchen...  und das war auch schon alles.

Gruß Silke + Lyko






Links

Hallo!

Eigentlich könnte ich Euch einen frustierenden Beitrag zu unserem Morgenspaziergang schreiben, denn heute morgen kamen mir -äußerst gefährliche, furchteinflößende- Fußgänger entgegen und ich  mußte vollen körpereinsatz bringen um Lyko zu begrenzen und zu führen.
Es ist mir gelungen und ich bin eigentlich stolzu auf das Resultat, wenn auch zwei wütende
"GRR-Wau-Grrr" Anfälle dabei waren, aber ich habe mich fand sie waren "kürzer" und ich hatte schon den Eindruck, die Situaton im "Griff" zu haben, da waren schon ganz andere Situationen.

Naja, darum soll es nicht gehen, vielleicht fasse ich das mal mit einem Abendspaziergang zusammen.
Gestern abend kam ich später nach Hause und mein Mann hat die Abendrunde übernommen.


Heute möchte ich Euch mal wieder ein paar tolle Seiten empfehlen:

Ganz frisch gestern entdeckt:
 Easy dogs


Das gibt es zahlreiche, informative Themen rund um alles was mit dem Hund zu tun hat.

Zur Auffrischung will ich euch nochmal
Spaß mit dem Hund
ans Herz legen, gerade die jenigen die Süden wohnen und momentan bei Dauerregen vermutlich eher Indoor-Beschäftigung suchen, finden hier wertvolle, vielseitige Tipps und Anregungen

Dann noch einen Autor, der ebenfalls zwei Hund hat uns eine Erlebnisse runde um Hunderziehung in witzige Bücher verpackt hat, die ich euch wärmstens empfehlen kann:
Michael Frey Dodillet


Ich die Hörbücher  beide mit meinem letzten Hund Lutz zusammengehört:






Liebe Grüße
Silke + Lyko

Mittwoch, 20. Mai 2015

Morgenanalyse - Das Trainingstagebuch #3

Hallo!

Endlich endlich endlich ist bei uns auch mal der Regen angekommen um den, bzw. zu dem einer meiner nächsten Blogbeiträge sein soll
ABER ich habe es verpasst gewissen Vorarbeit zu leisten und komme heute auch nicht dazu, demnach folgt der Beitrag - vermutlich- wenn wieder schönes Wetter ist ;-)

Ich werde Euch also nochmal mit einer Beschreibung eines meiner Spaziergänge langeweilen ;-)

Gestern abend war es einfach, wir hatten das Auto vor der Tür gepackt, Lyko reingesetzt und sind dann ans Feld gefahren. Dort und ohne Leine ist Lyko wie ausgewechselt, er ist verträglich, horcht 1A und ist  gut zu handeln.

Aber heute morgen, war es wieder schwierig, obwohl ich es zu den doch "besseren" Spaziergängen zähle.

Wir haben wie üblich das Haus verlassen, ich vor Hund und dann er, konnten ohne Vorfall aus der Siedlung (so nenne ich das Viertel mit den 36 nah aneinander gebauten Reihenhäusern) raus, in eine Querstraße. Bis dahin haben wir normalerweise schon die erste Katzenbegegnung, aber die blieb heute aus.
An der Querstraße dann muß er absitzen, ich gucke - mit deutlicher Körpersprache die Straße rauf und runter, aber heute morgen keine Spur von Fußgängern, Radfahrern oder Joggern.
Das nächste ist dann ein Grundstück, bei dem hinter dem Hoftür morgens bereits zwei Hunde Krawall machen. Lyko weiß um sie und krawallt dann gerne mit
Er spannt schon an, wenn wir in die Richtung gehen und obwohl ich auf der anderen Straßenseite laufe, ihn  durch mich und geparkte Autos trenne, geht er gerne los.
Heute morgen waren die Hunde- oh Wunder- mal nicht draußen und somit mußte Lyko kein Krawall mitmachen.
 Er lief weiter und wurde dann auch ruhiger.
Wir kamen an die ersten Kreuzung die es zu überqueren gilt.
Er muß ein Stück von  Bordstein hinten sitzen, dass er durch eine Hauswand abgeschirmt ist und nicht in die Straße gucken kann, ich gehe vor, schaue wie vorhin schon beschrieben, körperlich rechts und links und wenn alles leer und frei ist darf er mit "Fuß" weiter.
 Auch hier kamen wir ohne Zwischenfälle bis zur nächsten Kreuzung, da dasselbe Prozedere, nur wollte er da nicht sitzen.
Ich "diskutierte" mit ihm, wollte meinen Befehl durchsetzen, als ich von hinten, aus der Richtung aus der wir kamen, eine Mofa anfahren hörte.
Mofas mag Lyko nicht. Ich schirmte ihn also gut möglichst mit dem Körper ab, und versuchte ihn weiterhin ins Sitz zu bringen.
Blöd, denn statt das durchzusetzen, hätte ich doch lieber Leckerchen zücken sollen und ihn die Fressen lassen, denn er nahm das Geräusch wahr und als das Mofa an uns vorbeifuhr und eben an der Ecke, an der wir standen abbog, versuchte Lyko an mir vorbei das Gefährt anzuspringen.
Ich nahm ihn kurz, blockierte ein Vorspringen mit meinem Körper, aber ein "WUFFWUFF" konnte ich nicht verhindern.
Als Mofa weg war, forderte ich ein weiteres Mal das "Sitz" ein, was dann auch klappte, er bekam dafür eine Belohnung und konnten weiterlaufen...

Wir schlagen dann einen Bogen und kommen an einer Grünfläche vorbei, bei der sich Lyko meist löst, ABER dort war eine Katze.
Ich wechselte die Straßenseite, konnte aber ein wütendes Bellen nicht verhindern.
Auf der anderen Straßenseite, sah ich dass die Katze sich auf ein Gelände in Sicherheit brachte.
Ich wartet also dass sie außer Sicht war, ging wieder auf die ursprüngliche Straßenseite und  dort  nahm Lyko die Geruchsspur auf...
Er merkte zwar dann dass sie weg war, aber unser Ziel, dass er sich löst war trotzdem vergessen.

Wir kamen also zurück und wieder an einer Kreuzung, wo recht lebhafter Verkehr herrschte
Ich brachte Lyko ins Sitz, stellte mich vor ihn, blockiert ein Vorspringen mit einem Bein und das erste Auto konnte ungehindert passieren, das zweite war ein LKW und da versuchte Lyko hinzuspringen, was ich durch kurze Leine und die Beinstellung unterband. Immhin blieb er still.
Als die Kreuzung frei war, liefen wir weiter und es uns kam ein Auto entgehen.
Ich bog präventiv in eine Hofeinfahrt ein, bei der die Sicht auf das herannahende Auto durch eine hohe Hecke verhindert wurde und streute Futter...
Als dann aber das Fahrzeug auf gleicher Höhe war, wollte Lyko dann aber doch drauf los, ich hielt ihn fest, machte ihn auf das am Boden liegende Futter aufmerksam und als das Auto vorbei war, begangen wir uns wieder auf den Fußweg und konnten ohne weiter Zwischenfälle den restlichen Heimweg antreten.

Die Zeitpanne für die morgendlichen Spaziergänge ist 20 Minuten.

Gruß Silke + Lyko

Montag, 18. Mai 2015

Kontrolletti mit Beschützerininstinkt - Das Trainingstagebuch #2



Hallo!

Dieser Blog soll ja nicht zur Unterhaltung dienen, sondern auch für mich,  eine Art Dokumentation bieten, dafür wie meine Fortschritte oder Rückschritte im Training laufen und mir Schlüsselerlebnisse oder Vorgehens-, bzw Herangehensweisen besser einzuprägen

Dazu hole ich etwas aus.
Im Winter, über die Dunkle Jahreszeit, lagen meine Gassigehzeiten (morgens um 5:30) und abends (ab 17:30) immer im Dunkeln .
Die meisten Hunde sind im Dunkeln unsicher und aufmerksamer.
Meine Trainierin, hatte mir bei unserem Erstgespräch tolle Tipps geben, wie ich Lyko auch auf kurzen Strecken beschäftige, auslaste, MICH interessant mache:
z.B. an Häusermauern gibt es immer wieder „Simse“ zu Kellerfenster , Fugen & Ritzen,  Vorgärten sind häufig mit Kies, Kieselsteinen bestreut, oder steht irgendwo eine breiterer Pfeiler, eine Zauneinfassung, ein Denkmal, ein Sockel oder oder oder…
Dazu wollte ich demnächsten eine Photodokumentation zur Veranschaulichung machen.
Dies kann man dazu nutzen Leckern drauf zu streuen, reinzustecken und so den Hund abzulenken, zu beschäftigen oder auszupowern, wenn sich z.B. der Hund immer wieder GROß machen muß, weil er oben von einem Sicherungskasten, einem Sockel ein Leckerchen runterholen muß…
Dies habe ich mir zunutze gemacht, als ich merkte, dass im Dunklen Menschen mit Rucksäcken, Mützen, Kaputzen, Taschen für Lyko immer wieder „Gefahr“ bedeuten, will heißen, wenn sie zu nah an mir vorbeikamen, wurden sie angesprungen, einmal bei ein Mann, der von hinten kam und einfach uns vorbeizwischen wollte, ist Lyko so erschrocken, dass er ihn nicht nur ansprang sondern richtig böse wurde.
Ich bin dann dazu übergangen die Straßenseite zu wechseln und versuchte ihn abzulenken.
Es wurde schlimmer, es betraf dann irgendwann noch Radfahrer und vorbeifahrende Autos, gerade wenn sie auf uns zu kamen, knatternde Motorrräder sind besonders schlimm und LKW oder Traktoren!
Es wurde so schlimm, dass ich ihn nicht mehr halten konnte und auf das Kopfhalfter zurückgriff um eben schnellstmöglichen Einfluss auf ein vorwärtsschießen zu haben, denn mit bloßer Kraft war da nicht mehr viel auszurichten und ich lag in zwei Wochen 4 Mal der Länge nach auf dem Boden!

Das meine Trainerin zu dem Zeitpunkt mit gbrochenem Handgelenk zu Hause und außer Gefecht war, bekam ich ersten einen Termin,  als es abends wieder heller war.
Lyko hat aber nach wie vor ein sehr großen Beschützerinstinkt und mein Training sieht wie folgt aus:
ICH setzte ihn vor der verschlossenen Tür innen im Flur ab,
ich mache die Haustür auf und schaue auch mit deutlichem körperlichen Einsatz, dass draußen alles ruhig und friedlich ist, dann kommt für Lyko das Kommando,  dass er kommen darf.

Tja, hier hatten wir einmal  dass, als er rauskam, ich dabei die Haustür hinter uns zuzuziehen  und im Reihenhaus nebenan, der Nachbar gerade am Briefkasten war und schon bellte Lyko los.
Er hat ein tiefes gefährliches Bellen, ALLE haben Angst vor ihm und der Nachbar ist auch bös zusammengezuckt.
Ich gehe dann von der „Gefahr“ weg, aber meist schaut Lyko noch ein paar mal und braucht ein paar Schritte bis er sich beruhigt.

Für mich gilt, dass ich auf der Seite sein soll die ihn abschirmt, soll heißen: laufen wir an einer Straße, läuft er an der Hausmauer, dann komme ich und dann kommt die Fahrbahn.
Ist da aber jemand auf hinter dem Gartenzaun an seiner Seite , dann sollte ich das bestmöglichst vor ihm sehen und ihn mit Kehrtwendung umdrehen oder mich zwischen ihn und der Person hinter dem Gartenzaun bringen. Funktioniert in Realität NIE, denn er sieht die Person vor mir, bzw. er riecht sie.
Katzen sind auch schwieirig, die haßt Lyko!
Die Katzen in der Nachbarschaft sitzen gerne ziemlich zentral, dass man so oder so irgendwie an ihnen vorbei muß oder „bestenfalls“ sitzt in jeder Richtung eine…

Sollte ein Vorfall kommen, bei dem ich denke dass ich das nicht gehändelt bekomme, soll ich stehenbleiben, z.B. Lyko anbinden und ihn körperlich abschirmen, z.B wenn ein Fahrradfahrer kommt, o.ä. und ihn dann auch frühzeitig Leckerchen hinstreuen als Alternativverhalten:
Du kannst den Fahrradfahrer anbellen, aber um den kümmere ich mich, du kannst derweil Leckerchen fressen.
Klingt theoretisch toll, praktisch funktioniert das nicht…zumindest nicht immer.

Es fuchst mich immens, dass ich an der Leine immer so kämpfe und ich merke, dass ich auch beim Spaziergang total verkrampft bin:
oh gott, da komme ein Fahrradfahrer und schon gehe ich im Kopf eine Checkliste durch:
-bin ich auf der "richtigen" Seite vom Hund,
-bleibt er ruhig, oder solle ich Futter streuen,
-er bleibt ruhig also laufe ich weiter als wäre da garnichts...
in dem Momentn tobt er los und für jegliche Präventionsmassnahme ist es zu spät

kurze Zeit später kommt hinter uns ein Fußgänger...  wieder Checkliste... und diesmal aber Präventionsmaßnahmen, ich streue Futter mache es interesseant.
"Schau mal Lyko, hier super Fein, leckerchen...." quietsche ich hohen Tönen und versuche a) seine Aufmerksamkeit auf das Futter zu lenken, b) in körperlich von dem Fußgänger oder andersherum abzuschirmen.
Aber Lyko interssiert sich nicht die Bohne für das Futter, reagiert nicht auf die Ansprache, sondern erblickt den Fußgänger und springt in die Leine und fällt an zu bellen.
Ich nehme ihn kurz und gehe möglichst weg vom dem Fußgänger... um dann wieder zu versuchen seine Aufmerksamkeit auf Futter oder mich  gelenkt zu bekommen.
Während dessen hat sich eine Katze aus einem Gartenzaun dreister Weise auf die Straße begeben und schon hänge ich wieder in der Leine,... und versuche wieder mit Gegengesetzer Richtung, Lyko vom Bellen abzuhalten.

Ich könnte so weitermachen, es ist sehr anstrengend, man muß immer aufmerksam sein, immer vorrausschauend sein, blitzschnell reagieren und nur nie die Nerven und die Geduld verlieren....


Nun aber zwei für mich persönlich tolle Erlebnisse, die mich grad sehr ermutigen und mich aufbauen durchzuhalten und weiterzu machen. Immerhin ist Rom auch nicht an einem Tag erbaut worden.

Sonntag mittag waren wir auf dem Weg zum Feld. Es war bis dato auch keine Nennenswerten Vorfälle eingetreten, als ich mehr instinktiv merkte, als dass ich es sah, dass da ein Mann hinter einem Wohnwagen stand.  Er war vom Wohnwagen verdeckt.
Ich wechselte also sicherheitshalber die Straßenseiten, nahm Lyko auf die ander Seite, dass ich ihn körperlich abschirmte und versuchte ruhig an dem Wohnwagen vorbeizugehen.
Lyko aber erblickte die Person hinter dem Wohnwagen und ging nach vorne.  Er bleibt dabei meist erstmal kurz auf den Hinterbeinen stehen und ich nahm den Schwung um ihm mit 180°C wendung umzudrehen... Nun war er zwar neben der Fahrbahn, aber es kam erstmal nichts gefahren.  Ich griff in meinen Futterbeutel und legte ein paar Leckerchen auf eine Steinpfeiler.
"Lyko schaumal, hier guck..." quietschte ich lockend, während Lyko sich aber immer wieder umguckte um die Person hinter dem Wohnwagen zu fixieren.
Ich schob in ihn mit meinem Knie mehr zur Seite, damit er nicht so gut gucken konnte, da schaute er dann aber anders herum. Die Leckerchen interssieren ihn nicht die Bohne.
Ich nahm ein Leckerchen und hielt ihm das extakt vor die Schnauze...
Er nahm es, also gab es ein zweites, das nahm er auch, dann hatte ich seine Aufmerksamkeit und konnte ihn auf die Leckerchen auf dem Pfeiler aufmerksam machen.
Als er die gefressen hatte, streute ich ein paar auf den Boden, die sammelte er auf, während er noch mit der Nase auf dem Boden war, schmiß ich das nächste Leckerchen vor ihn.. er ging zwei Schritte und frass das, das nächste flog, auch das wurde gefressen und so streute ich Brocken um Brocken um Brocken den Weg entlang und konnte mich so an dem "gefährlichen " Mann an seinem Wohnwagen vorbeiarbeiten.
Als wir vorbei waren, wurde gelobt und wir gingen weiter als wäre nichts gewesen....


Gestern abend ein ähnlicher Vorfall, ich wollte bei unserer Siedlung raus, muß bei zwischen zwei Grundstücken vorbei auf eine Querstraße. Dort lasse ich Lyko immer absitzen, an einer Stelle, wo er die Querstraße noch nicht einsehen kann, gehe ein paar Schritte, eben die Länge der Leine, schaue ob alles ruhig und gefahrenfrei ist und rufe ihn dann weiter.
In diesem Fall hörte Lyko aber bevor ich sehen oder reagieren konnte, dass dort Personen waren,  er ging also nach vorne und fing an zu bellen, ich machte eine Kehrtwendung in die Richtung aus der wir kamen.
Lyko war aber so in Rage, dass er auch in die Richtung wütend bellte. Keine Ahnung ob da eine Katze im Gebüsch saß, oder was auch immer...
Da lang konnte ich also auch nicht, also wieder in die Ursprüngliche Richtung und Futter in die Hand.
Lyko stand neben mir und ich hielt im das Futter vor die Nase. Er fraß, den nächsten Brocken ließ ich bevor er ihn nehmen konnte, fallen, er fraß ihn vom Boden, ich schmiß den nächsten ein Stück weiter.. er lief hin und fraß ihn und der nächste flog und so ging es weiter an den Nachbarn vorbei...

Das mag für Euch vielleicht popelig klingen, aber das sind für mich "MEILENSTEINE"...
Zwar auch keine Garantie dass es ab jetzt besser wird, aber viele kleine Erfolge sind auch was schönes...


Gruß Silke + Lyko





Sonntag, 17. Mai 2015

Trickdogging #3

Hallo!


Vor ein paar Tagen habn ich ja was von Auslastung geschrieben und jetzt gerade am Wochenende gemerkt, das ICH ausgelastet bin;-))
Ich war gestern bei der Doppelbelastung von Hundauslastung und Haushalt und nach der Woche Arbeit ohne ein langes WE so müde, dass ich von gestern auf heute 13 Stunden geschlafen habe.

Heute haben wir es langsam angehen lassen, mein Mann war heute morgen die erste Runde und hat dort etwas Ball gespielt,  dann wurde endlich mal wieder in Ruhe gefrühstückt,  dann habe ich erstmal endlich mein Mount Bügelberg weggebügelt und als ich dann nach 3 Stunden dann mit allem fertig war habe ich mir Lyko geschnappt um einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Er war dann zwar nicht so lange, wie geplant, weil es doch heißer war als ich vom Thermometer angenommen hatte, aber wir waren 1,5 Stunden weg.
Nach einer kurzen Kaffe und Verschnaufpause habe ich dann die letzten Vorbereitung für unser Grillen heute abend gemacht: Kartoffeln eingelegt, Zucchini geschnitten, Schafkäse mariniert...
Und dann habe ich es endlich geschafft unser ZOS zu filmen:


Lyko muß in einem kleinen Trümmerfeld ein Feuerzeug suchen:

eigentlich machen wir immer 3 Läufe, aber Lyko war noch vom Spaziergang und vielleicht von gestern noch etwas faul somit blieb es bei den zweien.
Bei dem ersten habe ich festgestellt, dass er anfangs eigentlich richtig lag, denn der "DUFT" von Feuer war vorne auch zu richen, denn das Loch in dem das Feuerzeug lag war durchgängig...




Dann noch mein "Slalom durch die Beine"


High Five, Pfote und PENG!




Das ganze WE war leider keine Zeit  für die Aufgaben von meiner Hundeapp: Mydog 365
Hier steht noch meine neue Workshop aufgabe"Steh und warte" zu beginnen und die Tagesaufgabe "Hüttchenspiel" Palette von Joghurtbechern in dem unter umgedrehten Bechern  unter denen sich Leckerchen befinden zu machen.
Aber mir fehlt diese Palette... muß ich morgen beim Einkaufen mal mitnehmen.



Aber ich sage ja: ICH BIN AUSGELASTET, echt ich möchte soooo viel machen, aber es ist so schwer zwischen meiner Vollberufstätigkeit, meinem Haushalt und der vielseitigen Hundeauslastung...


Gruß Silke + Lyko

Samstag, 16. Mai 2015

Fährtenarbeit #2

Hallo!
Heute war der zweite von insgesamt 7 Kursterminen des Fährtenkurses an dem ich mit Lyko teilnehme.

Leider habe ich seit Wochen einen waren Terminmarathon und habe mir bei dem ganzen Chaos, worin ich seit Wochen stecke, mir die falsche Uhrzeit notiert und kam pünktlich eine Stunde zu spät *peinlich*
Wir haben uns diesmal an einem Waldrand getroffen.

Meine Trainerin war schon etwas sauer, weil ich eben die Erklärung zu Beginn verpasst hatte und  sie nach dem Kurs dann auch ein weiteren Termin hatte.
 Ich bat sie jedoch wenigstens einen von zwei Läufen mitmachen zu dürfen, falls es nicht zuviel Vorerklärung bedarf.
Sie nahm sich also einen ihrer mitgebrachten, feuchten Waschlappen, eine kleine Portion von einer komisch aussehenden Masse aus einer Plastikschale, wie sie mir nach einer Nachfrage verriet: frischer Pansen, füllte das in den Waschlappen, dann band sie mit einer langen Schnur den Waschlappen zu, bat mich ein paar von den bunten Markiertfähnchen zu nehmen und ging mit mir auf einen der vielen Waldwege.
Dort erklärte sie, dass ich mir einen Anfangspunkt durch eine Schleifspur im Boden man solle, dann den Waschlappen auf den Boden setzen und ein paar Mal draufdrehten, dass eben die Flüssigkeit den Boden tränkte. Dann die Schnur zwischen die Beine nehmen und loslaufen, dabei den Waschlappen hinter mir über den Boden schlie
Ich könne auch ein paar Schlenker einbauen... was sich dann später während der Fährtensuche als unüberlegt und riskant rausstellte, nach vielleicht 500 m sollte ich den Waschlappen an einem Baum quasi nach oben tupfen und dann dort festbinden.


Sie ging um die anderen weiterzubetreuen und ich machte meine Fährte. Wie gesagt, ich ging einen kleinen Trampelpfad runter um einen schönen Schlenker einzubauen und fand später einen Baum wo ich schon an niedrighängenden Ästen meinen Waschlappen festband, etwa auf Hüfthöhe


Nach einer kurzen Wartezeit wollte meine Trainerin dass ich Lyko aus dem Auto ließ und die Spur ging.
Man geht also zum Beginn der Fährte, und schickt den Hund mit einem Kommando, bei mir ist es "SPUR" los, und dann konnte ich nur noch rennen, weil Lyko die Nase fest auf den Boden loszog wie ein Blitz und da kam wir schon an den Schlenker und ich versuchte alles um nicht auf dem Hosenboden hinter Lyko den Abhang runter den Berg zu rutschen...
Er verlor dann aber dort dann die Spur, weil er vor lauter Eifer zu weit gerannt war. Meine Trainierin meinte, dort untern hätte im ersten Lauf, jemand schon seinen Waschlappen angebracht, daher wäre Lyko irritert.
Ich führte ihn wieder auf den "rechten Weg" und mußte schon wieder rennen....
An dem Baum wo dann auch mein Zielfähnchen war, lief dann Lyko aber voller Elan vorbei um sich einen rießigen Ast zu holen, statt nach dem Waschlappen zu suchen und ich mußte ihn motivieren, in dem ich immer wieder mit dem Händen auf den Waldboden klopfte so seine Aufmerksamkeit versuchte zu bekommen und er dann schließlich und endlich den Waschlappen fand und ich ihm den Inhalt - frischen Pansen anbot.
Leider war das nicht Lykos Geschmacksrichtung.

Ich nahm also mein letztes Fähnchen und den Waschlappen samt Schnur und ging den Weg zurück zum Auto, wo meine Trainerin schon mit dem letzten Hund die letzte Fährte lief.
Meinen Tascheninhalt, den sie durch meine Rennerei  verloren hatte, hatte sie aufgesammelt und ich fand alles auf meiner Motorhaube wieder. ;-)

Ich tränkte Lyko und nach ein paar Abschließenden Worten fuhr ich gehn Heimat.. Auf dem Heimweg überlegte ich mir, dass ich mir doch schnell ein paar billige Waschlappen und etwas Thunfisch im eigenen Saft kaufen könne und heute Nachmittag das ganze nochmal üben.
Was ich auch tat:
Mein HAUL ;-)


Als ich dann heute Nachmittag zum Spaziergang aufbracht, hatte ich zwei Waschlappen heiß ausgewaschen geweils  mit einem Eßlöffel Thunfisch gefüllt und mit einer Plastikschnurr - die eigentlich zum Armbandknüpfen gedacht sein sollte zugebunden, in einer Plastiktüte dabei.

Auf einem ablegenen und wie ich dachte leeren Parkplatz präparierte ich meine erste Fährte, während Lyko im Auto wartete:

Start:


Das ziehen des Waschlappen:




Dann am Ziel den Beutel zum Baum ziehen und dort anbinden:




Als ich zurück zum Auto lief kam mir denn doch eine mehrköpfige Familie entgegen, die werden sich bestimmt gewundert haben, warum da ein Waschlappen im Baum hängt ;-)


Lyko wartet auf das Starsignal:
Er rannte, kaum dass ich das Kommando gegeben hatte auch los, dass ich echt kaum hinterher kam. Ich bin echt keine schneller Läuferin und er galoppierte...

 er ist dann wie morgens kurz am Ziel vorbeigeschossen und ich mußte ihn zurücklocken, dann hat er den Waschlappen gefunden und gezogen:





 bis das Plastikseil riss:-(


Und ich konnte ihm nur widerwillig den Beutel annehmen, mußte den Knoten der sich durch seine Zerrreirei festgezogen hat erstmal aufbekommen und dann ihm den Thunfisch im Waschlappen geben.


Als wir anschließend zurück zum Auto kamen, war dort ein weitere Auto vorgefahren, wo ebenfalls ein Hund drinsaß.
Sie warten, bis ich meinen Hund im Auto hatte, ließen ihre Hündin raus, die dann natürlich erstmal zu mir kam und kaum wegzu bekommen war - klar ich "stank" nach Thunfisch.

Als das Paar samt Hund weg waren legte ich auf dem Weg den sie genommen hatte also in eine andere Richtung eine zweite Fährte. Diesmal bergauf...

Den Schlenker den ich diesmal einbaute nahm Lyko erst auf dem Rückweg war und lief ihn schnüffelnd ab
Ansonsten war er wieder schnell unterwegs und wir flogen den Berg hoch und dort fand er den Waschlappen sofort, aber es war diesmal ein Kampf, weil er ihn echt nicht hergeben wollte, aber ihne mich kam er nicht an den Inhalt...
Auch das zweite Seil hat er durch grobes ZErren vom Ast abgerissen.
Naja die Seile kosten nichts und können jederzeit ersetzt werden


Nach einer Trinkpause packte ich Lyko ins Auto und wir den Rest zum Wald hochgefahren wo wir den 1ser Weg liefen.
Z'um Fotografieren war ich zu faul, ich habe nur die zwei Bilder gemacht...


Lyko und ich sind nun beide müde und ausgepowert und er ist schon im Traumland:


Gruß Silke + Lyko