Hallo!
Diesmal geht es in die Praxis und es sind interessante und wertvolle Hinweise für die Praxis oder zum Nachdenken dabei. Ich würde mich über Eure Meinung und Euer Statement freuen, solltet ihr was nicht lesen können (ihr solltet die Bilder durch jeweiliges Anklicken größer bekommen)
Überschrift:
Ist das Glas halb leer oder halb voll:
Ich fand diesen Artikel sehr interessant: Das ist das was bei mir im Training als "Alternativerhalten" bezeichnet wird. Auf Lyko gemünzt z.B. wenn wir auf der Straße unterwegs sind und er Umweltreize anmacht.
Ich biete im die Möglichkeit z.b mich anzuschauen, oder versuche Futter auf Mäuerchen, in Steinvorgärten etc zu streuen als Alternative zum Bellen = Du kannst was leckeres fressen und wirst gestreichelt und gelobt, oder du verbellst was und dein Tun wird ignoriert...
Klappt leider in der Praxis (noch nicht) zeitnah und noch nicht gut... Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und meine Beobachtungen nach ist es morgens schwieriger und klappt nicht so gut und bei unsere Abendrunde klappt es.
Es geht weiter mit folgendem sehr interessanten Kapitel:
Das An- & Ableinen:
Herankommen ohne Absitzen:
Sitz & Platz
Bleib
Für uns GANZ wichtig:
Unerwünschtes Anspringen:
Tja, das wird hier praktiziert, und es hilft auch wirklich, Lyko fängt dann aber meinstens im nächsten Schritt an die gesprungene Person zu rammeln. Zieht man ihn weg oder schiebt ihn weg fängt er ins Frustbellen zu verfallen:-//
Bei Fuß
Grad der letzte Satz des ersten Abschnitt, ist ein Thema worüber mein Mann und ich immer und immer und immer wieder streiten.
Er ist nähmlich einer der mit Leinenruck arbeitet und wenn der Hund zu sehr zieht, dann wird er "FUß" geführt und zwar stramm wie beim Militär.
Zur besseren Lesbarkeit schreibe ich Euch den mir wichtigen Satz nochmal ab:
Ganz schlimm wird es wenn dieses Kommando nach dem "Strafexerzieren" nach Missetaten verlangt wird un der Hund sich in unmittelbarer Nähe seines vor Wut beinahe platzenden Menschen aufhalten muß
(Quelle: Seite 35 Absatz 1 letzter Satz)
Übrigens solltest ihr die Bilder durch jeweiliges Anklicken größer bekommen und somit auch den Text auf den Bildern lesen können. Ansonsten dürft ihr gerne nachfragen, ich dann kann ich Euch es vielleicht anderweitig erläutern.
Ich habe mal mitgemacht, es hat Spaß gemacht, wenn es aber schon "anstrengend" war die Situationen in Bilder fest zu halten...
So sah unser Tag aus:
Den Morgen zusammenkuschelnd im Bett habe ich schonmal keine Kamera zur Hand gehabt.
Die erste Runde drehte mein Mann, da gab es dann auch keine Bilder.
Die Frühstückstbettelei habe ich vergessen zu knipsen, es ist soooo sweet wie Lyko wie ein hungriger Vogel (nachdem er gefüttert wurde) neben meinem Mann sitzt und dankbar kleine Portionen Frischkäse oder seine obligatorische Scheibe Scheilbettte entgegennimmt...
Dann aber ging es los.
Ich mußte Mount Bügelberg erklimmen und höre dabei immer Hörbuch. Lyko leistete mir Gesellschaft und suchte sich seinen Platz unter dem Wäscheständer, auf dem seine Hunde-Auto-Decke trocknete
Als das erledigt war, zeigte das Thermometer draußen mehr als 30°C also machten wir Trickdogging und schafften endlich ein anständige Video unseres Tricks: Teppichaufrollen.
Ich habe ja darüber berichtet...
Auch beim kochen gab es Gesellschaft, hätte ja sein können, dass was Essbares abfällt:
Als Frauchen später TSEZ schaute, war Lyko auch dabei, er lag abwechselnd an mein Bein gekuschelt oder brauchte mir ein Ball zum spielen:
Dann gab es die letzte Abendrunde. Sie war durch Sonnenuntergang, Wildgänse-Flug total stimmungsvoll. Wir waren an unser Lieblingswasserstelle:
Zu Hause bekam dann Lyko was zu fressen:
Ich bereitete mir unter seiner Aufsicht noch einen Abendtee und das mein Essen fürs Büro zu:
und nun liegen wir im Bett, ich bin noch etwas im Internet, Lyko pennt:
Angespornt, durch den Wettbewerbaufruf von Hundkind Abby habe ich mit Lyko diesen Monat einen neuen Trick erarbeitet.
Er funktioniert, leider nur wenn ich alle paar Rollen noch ein paar Leckerchen einrollen... aber sonst klappt es nicht denn er legt sich vor dem Finale sonst auf den Teppich und verweigert die Kooperation:
Mir ist heute morgen bei meinem ersten Spaziergang übers Feld der Kragen geplatzt:
Ich kam mit Lyko an der Leine an unser Naturschutzgebiet. EIGENTLICH wollte ich daran vorbeilaufen, aber an dem Weg an dem ich langlaufen wollte standen zwei Frauen mit ingesamt vier Hunden.
Lyko zog eh zu seiner Spielwiese und somit gab ich ihm nach und ging auf einen Boltzplatz auf dem wir immer etwas spielen.
Ich war gerade auf dem Weg dahin da tönte es hinter mir : Dobby, Dobby herher, DOBBY!
Ich hörte Pfotentrapeln und schon bog ein kleiner dicklicher Mischling bei uns auf...
Ich ließ Lyko Leine und ließ die Hunde sich beschnuppern.
Lyko verlor bald das Interesse an dem Hund und zog wieder Richtung Wiese, der Hund hinter uns her.
Ich dachte noch: "Na wie gut, dass Lyko verträglich ist".
Lutz hätte da schon Theater gemacht und es kam auch die ganze Zeit KEIN Besitzer um diesen Hund zu holen.
Dieser ging von selbst als er merkte, dass Lyko sich für ihn nicht interessierte und unser Hauptaugenmerk darauf lag Bällchen zu spielen.
Nach ein paar Minuten hörten Lyko und ich auf zu spielen, es war schon sehr warm und kamen an den Punkt zurück wo wir abbiegen wollten um am Naturschutzgebiet vorbeizulaufen.Die beiden Frauen mit ihren vier Hunden standen immernoch an dem Weg.
Die eine der Frauen sah mich mit Lyko meinte nur: Vorsicht ein SCHÄFERHUND!
So wie das Wort Schäferhund aussprach, voller Vorurteil und Verachtung, kochte bei mir die Wut hoch.
In dem Moment kreuzte noch ein brauner Labbi den Weg, der Mann blieb mit seinem Hund stehen um uns in Distanz vorbeizulassen. Das ist absolut okay, gerade an der Leine sind die Hund ja nicht immer freundlich.
Ich mußte aber an diesen Frauen mit den vier Hunden, von den einer DOBBY war, der uns ja nach gerannt war und ich betone: OHNE VERLETZUNGEN UND IN EINEM STÜCK zurückgekommen ist.
Trotzdem nahm ich Lyko am Geschirr und machte mich dran, an den Frauen vorbeizulaufen.
Lyko blieb lieb. Ich meinte nur: Das ist KEIN Schäferhund. Es ist ein Husyk im Schäferhundgewand.
Außerdem ist der verträglich.Mir lag noch auf der Zunge, dass ja der nicht horchende Dobby immerhin gsund und munter zurückgekommen war. Aber das schluckte ich runter, als ich unisono von den beiden Frauen hörte: "Das ist kein Schäferhund. Der ist verträchlich!"
Man hörte das Erstaunen in den Stimmen.
Ich war inzwischen dran vorbei konnte mir aber nicht verkneifen, mich umzudrehen und zu sagen:
Nicht immer nach dem Aussehen verurteilen....nicht jeder Schäferhund ist auch bösartig.
Das rief mir die eine nach: "Wir haben unser Lehrgeld schon gezahlt"
Ich erwiderte nur: Ja und ich habe ständig mit meinem Hund unter den Vorurteilen zu kämpfen.
Daraufhin kam nichts mehr und ich ging einfach weiter.
Aber ich war soooo sauer.
Es gibt solche und solche und Lyko in der Stadt ist eine Furie und da bekommen die Menschen Angst.
Aber nur weil es ein Schäferhund ist, ist er nicht böse.
Auch kleine Hunde bellen und machen Theater da heißt es nich:
Achtung, da kommt ein Pinscher, ein Dackel, ein .....
Sorry, aber das mußte mal raus.
Echt!
Echt gerade jetzt wo immermehr Flüchilinge und Migranten bei uns im Land leben, sollten wir Menschen doch echt mal toleranter werden, IN ALLEN PUNKTEN:
Warum kann man nicht bei Hunderassen anfangen.
Ich vergleich das echt mit Fremdenhass.
Nur weil jemand eine andere Hautfarbe hat macht es ihn nicht zu einem schlechtern Menschen, Kriminellen.
Warum also bei den Hunden...?
Eine unsere großen Baustellen bei Lyko ist die Impulskontolle.
Das hat mir meine Trainerin bereits nahegelegt und ich versuche es in diversen Situationen zu trainieren:
-Seine gefüllten Napf bekommt Lyko hingestellt, sobald er an seinem Platz sitzt.
Dann muß er mich/meinen Mann anschauen und auf "Bitte " darf er an das Fressen
-Wenn wir Ich die Haustür öffnen, darf er erst raus, wenn er mich anschaut und ich "Los" sage
-auf der Wiese wenn wir mit Spielzeug spielen, ist es ein Teil unsere Spiels, dass er irgendwo sitzend wartet und ich entweder das Spielzeug WEIT WEG oder aus Sicht ablege/verstecke und da darf er erst hinrennen wenn ich es erlaube. Da haben wir VIEL Luft nach oben!
-An Kreuzung muß er absitzen, mich anschauen und darf auf mein Kommando weiterlaufen
- Bei Fährtenarbeit muß er am Beginn absitzen, mich anschauen und auf Kommando "Spur" lossuchen
Heute bin ich gefrustet.Gleich heute morgen gedirekt an der ersten Kreuzung kamen mehrer Dinge auf einmal & Lyko war wieder Furienbestie und diesmal war es auch die Reaktion der Menschen die mich so runterriß, aber mal von Anfang.
Das Problem mit dem ich kämpfe, der Starke Kontrollzwang und Beschützerinstinkt, hat sich ja letztes Jahr, über die Dunkle Jahreszeit aufgebaut und ich trainiere das nun seit es wieder heller ist, ca seit einem halben Jahr und war der Meinung es läuft gut.
Ich führe Lyko auf den Heimwegen von unserern Spaziergängen immer nur noch am Geschirr. Er trägt zwar das Halti, aber die Leine ist nicht eingehackt.
Sogar hier habe ich beobachtet, dass Fahrradfahrer passieren können, Autos vorbeifahren können.
Er macht zwar noch einen Hüpfer nach vorne, aber er bellt nicht und ist ansprechbar.
Ich war so stolz und glücklich, ABER ich hatte etwas Bammel vor der Dunklen Jahreszeit.
Ich sehe im Dunkeln schlechter und hier ist es eben so, dass Lyko Dinge riecht, bevor ich sie sehe und demnach nicht die Möglichkeit habe, präventiv zu handeln, sondern nur noch Schaden zu begrenzen, wenn er losgeht.
Zur näheren Erläuterung von Lyko verhalten, schaut mal das Video von Swing ab 4:40. Eben genauso ist Lyko an der Leine.
Ich mache es so, dass ich mich IMMER zwischen ihn und die "Gefahr" bringe, nicht so wie die Frau auf dem Video, die sich nicht als Wand/Block/Schutz vor den Hund stellt. Aber man muß einfach dabei auch noch auf den Füßen bleiben!!!
Nungut, zurück zu heute morgen.
wir waren auf der ersten Querstraße und näherten uns der ersten Kreuzung, als um die Ecke, auf unserer Bürgersteigseite ein Mann mit Blick auf Handy uns entgehen kann.
Er war gute 300 Meter entfernt aber Lyko legte los wie blöd, der Mann erschrack, macht einen Satz und ich versuchte sofort Lyko zu beruhigen (wir waren mitten im Wohngebiet und es war ca 5:45) und mit ihm die Straßenseite zu wechseln. Dort gerade angekommen, passierte eine Frau mit Hund, den Lyko gestern schon massiv nachgebellt hat, die Kreuzung und Lyko drehte nochmehr auf.
Ich nahme ihn zwischen die Beine, legte meine Hand vorne auf seine Brust und versuchte ihn zu beruhigen, da kam dann aber schon der nächste Fahrradfahrer. Die Reaktion der Menschen war so schlimm, in diesem Moment für mich!!!
Der erste Mann der die Händ hochriß und zurückstolperte, weil er erschrack, die Frau mit Hund die ihre Schritte beschleunigte um schnell aus der "Gefahrenzone" zu kommen, der Fahrradfahrer, der mir einen bösen Blick zuwarf und einen Schlenker fuhr und als wir gerade weiterlaufen wollte, kam noch die Frau mit dem Hund, die ich nahezu jeden Tag treffe, deren Hund auch immer massiv von Lyko verbellt wird und die tauchte für mich im Dunkeln auch ziemlich plötzlich auf, weil sie ihren Hund auch nicht beleuchtet hat und auf Straßenseite lief, wo keine Laternen war.
Sie machte auch irgendeine Bemerkung...
Ich war bedient, ich war traurig, frustiert... Ich war echt der Meinung, es ginge besser.
Klar es gibt gute Tage, es gibt schlechte Tage und ich bin ziemlich sicher, dass der erste Hund heute morgen echt den Ausschlag gegeben hat, dass Lyko so losgeht. Warum weiß nicht nicht.
Dem Hund sind wir bisher nur einmal begegnet, er auf der einen Bürgersteigseite und entgegenkommend, wir auf der anderen Bürgersteigseite laufend.
Die beiden konnten sich von Anfang an nicht riechen, dabei ist Lyko eigentlich immer so super verträglich... nur eben an der Leine fast nie...
Nach dem Morgen, konnte ich Annas Frustbeitrag
so gut verstehen und nachvollziehen. Bei mir ist eben, dass ich nicht sagen kann: mein Hund hat nichts gemacht. Mir ist es immer soooo peinlich, dass Lyko aus dem NICHTS heraus Menschen, Hunde, Autos, Mofas anbellt... Die Leute erschrecken, bekommen Angst, werfen mir böse Blicke zu, drücken mir Bemerkungen. KEINEM von ihnen kann ich mich erklärten, kann meinen Hund verteidigen und ich fühle mich immer so an den Pranker gestellt.
Ich bekomme ja mit, wie Nachbarn zusammenstehen und wenn sie mich und Lyko kommen sehen, näher zusammenrücken, weiter zurückweichen und zu tuschen anfangen.
Dabei interessiert es sie nicht, dass ich alles versuche, Lyko zu führen, ihn ruhig zu halten, dabei interessierte sie nicht, dass es für Lyko GRÜNDE gibt, sich so zu verhalten, wie er sich verhält...
Auch wenn ich sie nicht vestehe...
In solchen Situation ist man einfach am Boden, kann nicht weiterkämpfen, will aufgeben...
Aber Lyko hat verdient zu kämpfen, er scheint sein Erfahrungen gesammelt zu haben und ich muß lernen ihm die Angst, die Aggression zu nehmen, aber es ist schwer und ich versuche mal wieder mehr auf die Erfolgreichen Spaziergänge, die gut geglückten Situationen zu schauen....
und hoffe ich schaffe es hier wieder mehr Trainingstagebücher zu schreiben, denn dabei gucke ich ja auch auf MEIN Verhalten, wo mache ich Fehler, reagiere ich falsch, könnte ich in Zukunft besser machen. Es ist ja nicht nur das Fehlverhalten des Hundes, es ist fehlerhaftes Führen von mir!
Als ich diese Seite sah und den Begleittext las, habe ich gedacht: Traurig, dass sowas erläutert werden muß. Für mich ist das selbstverständlich. Und das Beschwichtigungssignal kenne ich gut. Lyko kann mit Straßenverkehr auch nicht viel anfangen:
Sorry unscharf, aber die Bilder sprechen für sich:
Meine Frage nur: MUß man einen Hund mit ins Lokal nehmen?
Wir haben das bisher dreimal gemacht
einmal bei meiner Mutter, wir kamen von einem großen, auslasteten Spaziergang, Lyko war müde, wir wollten es mal testen, alternativ hätte er sonst im Auto gewartet (es war im März noch nicht so warm)
Beim zweiten Mal, waren wir auf Bergtour in Willingen und auf halber Strecke kamen wir an ein Gasthaus, Lyko war aber von der Bewegung eh müde und hat sich lieb unter dem Tisch gelegt.
und dann eben im Hotel, weil wir die Zimmertüren nicht abschließen konnten, mußte der Hund mit in den Speiseraum.
Aber generell, wenn wir Essen gehen, muß der Hund nicht mit und sollten wir mal einen Hund haben der nicht gerne alleine bleibt, gehen wir eben nicht mehr essen! Wie seht ihr das?
Hunde mit in Cafes oder Kneipen...
Für mich auch ein "No-Go!" Sowas muß mann meiner Meinung nach keinem Hund antun. Wie im Buch steht, da geht es dem Hund zu Hause besser!
Der Text ist ziemlich allgemein gehalten, was mir bei dem Bild auffällt, ist, dass ich bei mir daruaf achte, dasss ich den Hund IMMER auf der Seite für, die weg von dem anderen Hund ist.
Den blonden Hund würde ICH z.B. rechts führen...
Auch dazu kann ich nicht viel sagen...
Sorry: Bild ist auch unscharf, aber man Text ungefähr lesen... bei Interesse schreibe ich es ins Reine.
Viel Neues stand da aber nicht, was nicht der gesunde MEnschenverstand von sich aus bedenken sollte
Anbinden am Supermarkt. HAbe ich früher gemacht, wenn ich Gassi gegangen bin und wollte eben noch schnell was holen. Mache ich nicht mehr.
Mir ist die GEfahr zu groß, dass Lyko mal schnappt, dass ihn jemand klaut, und er würde die Welt nicht verstehen, wenn er da angebunden warten müsste. Er wartet im Auto, oder ich mache Erledigungen ohne ihn! Punkt. Wie händelt ihr das?
Beim Tierarzt
Viele Tiere haben Angst und das man dann sensible damit umgeht, versteht sich von Selbst...
Ich bekomme regelmäßig einen Zorn, wenn ich z.B. auf Kerwe, Jahrmarkt, Wochenmarkt, Fußgängerzone Menschen sehe, die ihren Hund dabei haben.
Man sieht den Tieren an, dass sie sich nciht wohlfühlen, weil sie sehen ja nur Beine, Füße, Räder von Kinderwagen.
WARUM muß man sowas seinem Hund das antun? MAcht ihr sowas?
In diesem Kapitel wird erläutert, dass und wie man den Hund nahebringt, für Urlaubsreisen auch mal beengter zu sitzen.
Ich habe das kapitel nur quer gelesen, bei uns ist, wenn wir wegfahren, der Kofferraum des Kombis VOLL, und Lyko liegt auf einer Hundedecke auf der Rücksitzbank und ist mit Gurt gesichert.
Zwischenkapitel wie: wenn man z.B. mal zum Hundefriseur muß, oder ein Hund geführt werden soll, wenn ihm entgegenkommende Personen nicht geheuer sind, sind leider Bildertechnisch nichts geworden...
Ich habe Freunde mit Hunden, aber bei uns gilt das Gesetzt, dass wenn wir uns gegenseitig besuchen, man OHNE Hund kommt.
Ich habe das einmal gemacht, dass wir den Nachbarshund bei uns gesittet haben, während wir einen Hund hatten. Die beiden haben sich super verstanden, der NAchbarshund konnte den Napf auf Essensrest überprüfen, hat jegliches Kauleckerchen vertilgt, durfte sich frei bewegen, aber am Nachmittag hat es dann gekracht. Die beiden Hunde haben sich total in der Wolle gehabt, mußten getrennt werden und ich habe den NAchbarhund rüber in sein ZuHause gebracht.
Seit dem mache ich solche Sachen nicht mehr.
Der Hund ist in seinem Revier und man kann ihn ja nicht fragen, ob es ihm gefallen würde, ob der andere zu Besuch kommt.
Ich kenne MEnschen, die ihren Hund zum Sitten zu anderen Hundebesitzern bringen, ich selbst mache sowas nicht mehr
Diese Situation kenne ich und diesen TIPP werde ich mal ausprobieren...
Obwohl ja während dem Sommer, der Hitze bedingt eine wirklich wirklich lange Pause war, Lyko und ich nur einmal eine Fährte zusammengemacht haben, hat er am Freitag abend gesucht, als hätte er nie ewas anderes gemacht.
Ich war soooo stolz:
Es gab wieder in Waschlappen gefüllte Pansen. Das ist ja nicht ein soooo starker Geruchstoff.
Wir hatten die Wahl zwischen einer großen oder zwei kleinen und wir haben uns für kleine Fährten entschieden.
Beim ersten Mal durfte Lyko den Waschlappen zum Auto zurücktragen, weil er ihn mir nicht überlassen wollte, damit ich den Bändel aufmachen und er aus dem Waschlappen fressen konnte,
Beim zweiten Mal hat er kurzen Prozess gemacht, sich hingelegt. den Waschlappen zwischen die Pfoten Pranken und mal gezogen.
Dann war der Waschlappen kaputt und er konnte selbst den Pansen rausfressen...
Nun hat die Trainierin nur noch 59 Trainingswaschlappen ;-))
Die anderen Teilnehmer sagen nach dem TRaining immer, ihre Hunde wären total müde und platt und würden nur noch schlafen. Lyko ist zu Hause über Tisch & Bank gegangen und war total übermütig...
Der Sommer ist NOCH nicht vorbei und am WE soll das Thermometer wieder an der 30°C Marke kratzen.
Ich habe auf meiner Lieblings-Hundeseite: Spass-mit-dem-Hund
eine Seite mit der Hundeeis-Diele
gefunden.
Darauf, viele lecker klingende Hundeeisrezepte und ein Gewinnspiel.
Lange lange lange habe ich mir ja eine sogenannte Hundejacke gewünscht.
Meine alte Jacke war ein Windjacke die aber nicht Atmungsaktiv und nach diversen Wäschen nicht mehr Wasserabweisend war.
Nun habe ich zum Geburtstag eine HUNDEJACKE geschenkt bekommen und nun ENDLICH sind auch Außentemperaturen, bei denen man sie tragen kann:
Sorry im die Qualität der Bilder... :-//
Ich hatte noch zwei Videos gedreht, wo ich auch die Jacke etwas näher erläutert habe, die diversen Taschen gezeigt und vorzüge erklärt habe, aber das kann ich nicht online stellen, das ist zu konfus...
Aber ihr könnt euch das Modell näher anschauen:
Sie ist von der Marke Owney und das Modell Arnauti Meine Hundejacke Mit dabei war diese Leckerchentasche
mit denen man eine der beiden Fronttaschen mit Hilfe von Klettverschlüssen auskleiden kann, damit die Krümmel von Leckerchen nicht die Tasche verschmutzen.
Also Leckerchentasche raus, kurz umstülpen saubermachen und Fertig!!! ;-)
Aber ich habe ja eh immer meine Futtertasche dabei, die ich mir mit einem Gurt umschnalle.
Ich bin total Happy und freue mich auf meine ersten Herbstspaziergänge ...
Heute ist ein Tag, wo ich echt denke ich bin schief gewickelt! Echt!
Folgendes: Ich bin heute etwas später mit Lyko raugegangen, weil ich verschlafen habe.
Ich nehme ihn an die Leine und will aus der Siedlung raus.
Von dort führen ja dann je ein Durchgang zu zwei angrenzenden Parrallelstraßen.
So, ich will zur einen raus, war schon fast auf der Querstraße als mir da eine Frau entgegen kommt, sieht mich, bleibt stehn, nimmt ihren Hund an die Leine und KOMMT MIR IN DEM ENGEN DURCHWEG entgegen.
Klar mein Hund fängt an zu bellen, WEIL er an der Leine alles anbellt UND WEIL wir den Frau und die Hund nicht kennen, sie geht nicht unbedingt in unsere Nachbarschaft und ist somit für Lyko ein Eindringling in seinem Revier.
Dei Frau wirft mir böse Blicke zu, weil mein Hund ihren anbellt und sie zischend versucht ihren zum ruhigblieben zu bewegen.
Ich hätte hier an ihrer Stelle, niemals diesen Durchweg betreten, solange mir da ein Hundehalter und Hund entgegenkommt. Entweder wäre ich etwas abseits gegangen hätte den anderen passieren lassen oder ich wäre außenrum gelaufen und hätte den Durchgang gemieden.
Zweite Situation:
Ich wollte bei uns nur einen kurzen kleinen Weglaufen der in einer Sackgasse endet /Dead End.
Man muß dort umkehren.
Ich sehe eine Frau mit Hund von dem Weg kommen, nehme also Lyko zur Seite stelle mich hinter einer Garagenwand und versuche Lyko davon abzuhalten, den Hund zu sehen und dementsprechend zu bellen.
Die Frau hat mich gesehen und hätte wiederum, abbiegen und über die Parrallelstraße gehen können und somit mir ausweichen, nachdem sie ja mitbekommen hatte, dass ich mit Lyko schon Deckung gegangen bin.
NEIN, sie läuft die Straße die ich gekommen bin und somit direkt an mir, hinter der Garagenmauer versteckt vorbei und wirft mir einen bösen Blick zu als Lyko losgeht und sie anbellt
Ich wäre, wie oben geschrieben, NIEMALS in die Straße gelaufen, wäre anders herum gegangen
Als ich dann diese Sackgasse mit dem Dead End betrete, sehe ich beim umdrehen, als Lyko gerade schnuppert, eine Nachbarin mit ihrem Hund hinter mir herkommen.
Die Frau mit ihrem Hund ist neu dazugezogen und ich weiß, dass Lyko diesen Hund immer verbellt.
Ich denke noch: "Na die Frau wird mir jetzt aber nicht folgen, ich muß ja am Ende wieder zurück", aber doch sie tut es... sie läuft die gleiche Einbahnstraße lang immer hinter mir her.
Ich komme am Ende der Sackgasse an, drehe also um und laufe frontal auf die Frau zu. Sie zieht mit kommen, erschrickt, reißt ihren Hund zur Seite und bleibt stehen.
Ich meine noch zu ihr: "Meiner bellt gleich, dagegen kann ich leider nichts machen", sie guckt panisch auf Lyko, ängstlich auf ihren und meint: "Na solange er nicht herkommt..."
Ich meine locker: "Nee, ich habe ihn fest..." und laufe mit Lyko der stark in die Richtung des anderen Hundes zieht vorbei...und dabei hat Lyko sogar garnicht mal gebellt.
Aber auch hier, wäre ich NIEMALS einem anderen Hundebesitzer in eine Sackgasse gefolgt. Da kann mein Hund so lieb sein, wie er will, der andere Hund könnte ja unverträglich oder ähnliches sein... Für mich wäre klar, der Weg ist belegt und ich muß wo anders lang gehen
Ich bin auch eine die die Straßenseite wechselt, wenn mir jemand entgegen kommt, die auch mal Schlenker einbaut, weil ich Dingen aus dem Weg gehe, die Lyko aus der Ruhe bringen und Streß verursachen.
und nun sagt mir: Bin ich schief gewickelt? Ich finde das normal und das ist für mich verantwortliches Hundeführen....
Gruß Silke
Ich wollte diesen Beitrag schon Sonntag schreiben, aber das mit den Bildern hatte nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt habe:
Ich werde Euch mal im Zusammenhang zwei Seiten im Zusammenhang hochladen, es geht mir aber speziell um den Abschnitt, der neben dem Orange-farbenen Post it geschrieben ist:
hier auf Seite 8:
Mit anderen Worten: Natürlich wollen und sollen wir den Hund nicht vermenschlichen. Aber wir sollten auch aufpassen, dass wir in diesem Vorsatz nicht unmenschlich werden, indem wir den Hund nur als Tier sehen, das über klassische oder exzitatorische Konditioneierung, Sensibilisierung oder Desensibilisierung intermittierende Belohnung, Strafe, Motivation und andere Trainingmethoden nach unseren Wünschen manipuliert werden kann.
Jaja, es stimmt, wir haben Lyko heute genau ein Jahr. Wer nun denkt, dass wir ihn aber kurz nach dem Tod von Lutz geholt haben und nicht lange "getrauert" haben, der irrt.
Im Grunde trauere ich noch heute: um Eika, meine Seelenhündin, um Lutz, der mein Schatten war.
Aber wenn man einen Hund hat und sein Leben und seine Freizeit auf ihn ausrichtet, fällt einfach in ein Loch, wenn der Hund tot ist.
Man steht nehmen sich, ist unkonzentriert auf der Arbeit, schläft schlecht, ist gereizt.
Ich habe damals in wenigen Tagen mein Haus von OBEN bis UNTEN geschrubbt, weil ich mit meinen Feierabenden nichts mehr anfangen konnte. Sonst waren da Gassigänge, Mantrailing, ZOS, Trickdogging, kuscheln... und dann nichts.
Meine Kleintiere waren irritiert, als sie plötzlich Platzhalter waren. Sie die sonst abends nach Lust und Laune im Freilauf rumlaufen durften, wurden ständig geknuddelt und ich habe sogar versucht ihnen kleine Tricks beizubringen...
Meine Freunde die einen Hund haben, wurden von mir belagert und die Hunde mit Streicheleinheiten überschüttet, dass sie freiwillig das Weite suchten.
Meine Kollegen gaben ihr Bestes mich abzulenken und aufzumuntern, aber diejenigen die mich gut kennen, fanden einfach die Schlüsselworte:
Eine Kollegin, die bevor ihre Ehe in die Brüche ging und danach als einige Vollzeitberufstätige keinen Hund mehr halten konnte meinte:
"Sie holen sich aber wieder einen Hund!?"
Ich: "Ja irgendwann, jetzt erstmal nicht!. Wir müssen erstmal trauern und sind einfach noch so geschockt, es ging sooo schnell jetzt"
Sie: "NEE, gerade da müssen Sie sich ablenken. Gehen sie in die Tierheime führen Sie Hunde aus und warten Sie nicht zu lange!"
Ich geschockt:" Ich kann doch nicht gleich losgehen und den nächsten Hund ein ZuHause geben, ich muß doch erstmal trauern, ich käme mir vor wie ein Verräter..."
Sie: "Nein, das ist ein vermenschliches Gefühl, so dürfen Sie nicht denken. Einem TH Hund geht es bei ihnen gut und sie werden zudem noch abgelenkt"
So ging das nahezu täglich.
Dann blies in das Gleiche Horn noch eine Kollegin, die auch meinte"
"Silke, ihr gebt einem Hund so viel und es sitzen sooooo viel im TH, wartet nicht so lange"
Bei Eika war es anders, sie war alt, hatte Gebrechen und wir haben uns schon ein halbes Jahre vorher immer mehr darauf eingestellt, dass wir Abschied nehmen müssen. Sie war dreizehn, wir hatten sie schon älter bei uns aufgenommen und noch 5 wunderschöne Jahre mit ihr. Es war einfach eine Erlösung sie dann auch von Schmerzen und Leid zu erlösen und es kam nicht soooo plötzlich!
Gut mein Mann fing dann Dienstags an, zu gucken, besuchte die TH im Umkreis und ging wie ein Besessener täglich Gassie um mir dann abends davon zu berichten, einen Tag ging ich auch früher von der Arbeit heim um bei STRÖMENDEN Regen einen Hund zumindest im Hundefreilauf zu erleben.
Aber es war nichts dabei, was gepasst hätte, er weitete seine Suche aus und ich weiß nicht wie, aber er kam auf ein wirklich weit entferntes TH wo Lyko saß. Er rief dort an und vereinbarte ein Besuchstermin
Wir fuhren mittags los, hatte Stau, Großbaustelle und kamen abends an.
Wir waren angemeldet, bekamen Lyko und gingen mit ihm Gassi.
Er war einfach nur klasse, crazy, lieb, aufmerkam, aufgeweckt und hat uns einfach sofort verzaubert.
Da wir eine wirklich wirklich wirklich weite Anfahrt hatte, durften wir nach Referenzen und Abfragen von Erfahrungswerten und etc ihn mitnehmen.
Autofahren kannte Lyko nicht und da er scheinbar aber ein paar Leckerchen bekommen hatte, kamen die auf der Fahrt erstmal wieder raus.
Als wir dann zu Hause ankamen, waren wir ziemlich erledigt von der Fahrt, der Aufregung dann doch den Hund mitgenommen zu haben, Lyko aber ganz in seinem Element war total aufgedreht.
Er inspizierte das Haus und beschnupperte alles.
Unsere offene Holztreppe machte ihm Angst, aber ich konnte ihn mit Spielzeug hochlocken und auch wieder runter locken... Es bedurfte etwas Übung aber er überwand die Scheu schnell.
Es war abends spät und wir wollten einfach noch Lyko Zeitgeben anzukommen, aber er war voller Energie:
Die Ersten Bilder waren folgende:
auf der Fahr ins neue ZuHause
Zu Hause dann:
Am nächsten Tag dann eroberte er den Garten und das Sofa:
und meinen Schoß
Aber er war auch super gelehrig:
In dem Jahr ist viel passiert, Lyko ist bisher der jüngste und auch energiegeladenste Hund für uns und braucht immer wieder neues Input, neue Herausforderungen und hinterfragt immerwieder aufgestellte Regeln.
Aber es macht Spaß und stellt mir eben wieder neue Herausforderungen mir Dinge für ihn zu überlegen:
So haben wir bisher zahlreiche Dinge einstudiert:
-Pfote geben,
-high five
-PENG!
-Kuckuck
-Sprung über den Arm, naja sitzt noch nicht richtig
-Teppich ausrollen
-auf Gegenstand mit Vorderpfoten stellen und umkreisen, sind wir auch noch dran.
-Schau
-Sitz
-Platz
-Schäm dich, sind wir noch dran
Wir machen zusammen Z(iel)O(bjekt)S(uche), Fährtenkurs, Mantrailen
Wir gehen zusammen wandern...
Ich freue mich, dass er so vielseitig ist und er Spaß am Lernen hat.
Ich bin dankbar, das er sich so schnell gebunden hat, es einem Leicht macht Dinge mit ihn zu gemeinsam zu tun. bin froh, dass er so vielseitig einsetzbar ist und genieße die Liebe die er uns zurüclgibt.
Leider kann ich nicht in die Zukunft sehen und meine größte Angst und mein Trauma ist, dass unsere gemeinsame Zeit genauso schnell endet wie bei Lutz, davor habe ich echt PANIK, daher versuche ich auch wirklich die gemeinsame Zeit so intensiv zu nutzen.