Samstag, 12. September 2015

Fährtenkurs #6 - Das Finale

Hallo!

Nachdem wir ja die eigentlichen Kurstermine wegen dem Hitze haben verschoben haben, bestand nun die Große Kunst darin, einen neuen gemeinsamen letzten Termin zu finden.
Nach vielem Hin- und Her, Verwirrungen, Missverständnissen  konnten wir uns dann auf den 11.9. 18:00 Uhr einigen.

Wir Teilnehmer waren gespannt, was dieser letzte Kurzs bringen würden, die Trainierin bietet einen 5-kursigen Fortgeschrittenenkurs an. Allerdings hat sich bei diversen Gesprächen, ich habe es gestern auch noch von einer Teilnehmerin bestätigt bekommen, baut der Fortgeschrittenenkurs leider nicht auf den Anfängerkurs auf.
Viele Dinge, wie Geruchsarme Gerüche, gebrauchte Fährten, Waschlappen hochhängen, dass der Hund nicht alleine rankommt, und auch lange Fährten haben wir bereits gemacht.

Ich werde trotzdem einen Fortgeschrittenenkurs besuchen, weil ich einfach mit Gleichgesinnten in Kontakt komme und mich austauschen kann, Trainingspartner finde, Erfahrungsaustausch im Gespräch mache und weil ich einfach die Traininerin unterstützen will die ja noch mit ihrer Hundeschule sehr am Anfang steht.
Sie ist sehr bestrebt immer allem gerecht zu werden, was alleine nicht unbedingt einfach ist, aber ich finde das sollte trotzdem unterstützt werden. Diesen werde ich dann aber erst im Führjahr nächsten Jahr machen.

So, wir bekamen heute wieder eine Schleppfährte, diesmal bekamen wir wieder Hühnerhälse, sollten LANGE Fährtenlegen und bewußt die Fährten kreuzen.
Es wurden klare Anweisungen gegeben wer wo lang laufen sollte.
Ich hatte beim legen meiner Fährte noch die erschwerten Bedinungen, dass eine Hundebesitzerin mit ihrem freilaufenden Hudn den gleichen Weg wie ich lief und der Hund wegen dem Waschlappen immer wieder zu mir rannte, und wieder zu Frauchen lief und wieder zu mir kam und ich meinen Waschlappen immer in Sicherheit bringen mußte.
Wie geplant kamen uns die anderen Kursteilnehmer entgegen so dass auf einem Weg dann bis zu 4 Fähren lagen & es kamen weitere Hundbesitzer auf dem Weg entgegen.
Die Trainiern erzählte mir später, dass auch ein Reh noch den Weg gekreuzt hatte

Dann bot ich an, dass ich mit Lyko als letztes meine Fähren laufen würde, weil die andere Teilnehmer abends alle noch andereweitige Termine hatten.
Ich hatte dagegen nichts vor und Zeit.
Als Lyko und ich dann an der Reihe waren dämmerte es bereits stark und wir stolperten im Halbdunkeln Lyko im Wald hinterher und viele gelegten Schlenker ließ ich aus, weil ich nicht im Unterholz rumstolpern wollte.
 Lyko machte seine Sache wieder sehr gut und souverän, wenn man bedenkt, dass es gut 2 Stunden her war, dass die Spur gelegt wurden word, der Duft ja nicht auf dem Boden bleibt, sondern hochsteigt und sich dann mit den Duften der anderen Kursteilnehmer mischt und den anderen Hunde die langgelaufen sind.
Etwas Probleme hatte er den Waschlappen zu finden, aber er fand ihn schließlich und zeigte ihn super an.
Als wir dann auf dem Weg zum Auto waren, meinte meine Trainiern, dass ihr Lyko wirklich ruhiger und ausgeglichener vorkäme. Wir hatten uns auf dem Kurs darüber unterhalten, wie es so läuft und ich mich bei machen Situationen verhalten solle:

Einmal als nämlich die Trainerin ein Markierband aufgeben wollte, sprach Lyko hoch und nahm es ins Maul. Ich meinte darauf energisch: "Aus", was Lyko auch machte, sich dann aber eine großen Ast schnappte und damit rangelte.
Die Training meinte, dass sei nun ein Rebellverhalten, weil mein Befehl zu "harsch" gekommen wäre. Ich solle mehr auf die Stimmlage achten, mich bei Trotzverhalten interessanter machen etc.

Am Auto dann wollte Lyko den Waschlappen, den er tragen durfte nicht hergeben.
Er hatte ja schonmal einen zerstörrt und ich wollte nicht noch einen durch ihn kaputt gemacht bekommen.
Meine Trainerin nahm das schon als kleine Übung, dass ich mich interessant machen sollte.
Sie übernahm die Leine und ich holte Leckerchen aus dem Auto. Tja, die waren nicht interssant genug.
Also die Hühnerhälse, die vom Training übriggeblieben waren und die Trainierin mir geschenkt hatte
Damit konnte ich ihn überzeugen den Waschlappen herzugeben. Tja nur was "attraktives" führe ich nicht immer mit mir herum.

Dann kam eine weitere ungeplante Übungseinheit.
Lyko sprang die Trainerin an, sie drehte sich weg und schob in mit einer Hand runter.
Darauf sprach er wiederhoch und umklammerte sie um zu rammeln.
Mit der wegschiebenen Hand der Trainiern zog ich ihn gleichzeitig an der Leine zu mir.
Das passte ihm nicht und schon fing er an zu bellen.
Ich nahm ihn und packte ihn ins Auto.

Die Trainerin hatte der Gruppe als Abschiedsgeschenk noch jedem eine Tube Hundelachscreme geschenkt und mir gab sie dann noch ein Kühltache (für z. B. Hundeflasche), einen Kofferanfhänger und ein Willkommnenschild, in Form eines Knochen mit einem Schäferhund drauf.
Das fand ich total lieb.

Zu Hause erlebte ich dann das erste Mal, dass Lyko nicht exrem aufgeregt war und über Tisch und Bank ging, sondern sich hinlegte und kaum die Augen offen halten konnte.
Er ging mit mir später auch ins Bett und stand noch nicht mal auf, als mein Mann später nach Hause kam.

 Bilder folgen später


Gruß Silke + Lyko


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