Sonntag, 20. September 2015

Buchprojekt: Clarissa v. Reinhardt & Martina Scholz: Calming Signals Workbook #6

Hallo!

Mein Mann ist heute morgen auf der Hundewiese von unserem und einem Stafford-Rüden beim Spielen von den Füßen gerissen worden. Er liegt nun mit Schmerzen in der Schulter und im Knie im Bett und unser Programm für heute steht auf wackeligen Beinen.
Ich nutze die freigeworden Zeit um mich mal wieder hier mit dem Blog zu beschäfigen und Euch mehr von meinem Buch zu zeigen:

Das "heutige" Kapitel dreht sich um

Angst, Aggression und Stress



.Es gibt leider wieder sehr viel Text und wenig Bilder, aber ich werde wieder, wie beim letzten Mal auf den Text eingehen und Euch passagen rausschreiben.  Bei interesse bitte melden;-)






Was versteht man unter Stress:

"Stress (engl. Druck, Belastung, Spannung) meint einen Zustand des Organismus, der durch ein spezifisches Syndrom (erhöhte Sympathikusakativität vermehrte Ausschüttung von Katecholaminen, Blutdrucksteigerungu.a.) gekennzeichnet ist, jedoch durch verschiedenartige unspezifische Reize (Infektionen, Verletzungen, Verbrennunen, Strahleneinwirkung, aber auch Ärger, Freude, Leistungsdruck und andere Stressfaktoren) ausgelöst werden kann..."

"Unter Stress kann man auch die äußeren Einwirkungen selbst verstehen, an die der Körper nicht in genügender Weise adaptiert ist. Psychischer Stress entsteht in Folge einer Diskrepanz zwischen spzifischer Anforderunge und subjektivem Bewältigungsverhalten (coping)..." (Psyrembel 258. Aufl.)
 Stress verläuft sich in der Alarmreaktionsphase, geht in die Widerstandsphase und endet in der Erschöpfungsphase
siehe folgendes Bild mit Beispiel: (falls ihr es nicht lesen könnt, bitte melden ;-))

Physiologie des Stresses 

Es ist ein trockenes Theoriekapitel, zu dem es nicht viel zu schreiben gibt, ich lasse mal Bilder sprechen:


 



 

 











Bedeutung für die Praxis

Ursachen finden, statt Symptome zu bekämpfen:

"Bevor Sie mit dem praktischen Arbeiten beginnen, müssen Sie unbedingt die URSACHEN für das unerwünschte Verhalten finden, denn sonst können Sie kein gutes Trainingsprogramm erstallen, dies klingt für Sie sicher logisch, ist aber keines falls die Regel" (siehe Bepiel auf der Seite!)
Ich fand das Bespiel sehr spannend, kann nämlich dazu parralleln zu mir und meinem Reakton  bei unerwünschten Verhalten bei Lyko entdecken:


 "Die Frau zog Lola nun immer öfter von anderen Hunden weg, wurde dabei auch hektisch und -falls Lola nicht gleich mitging-zornig, weil sie mit der Situation überforder war und Angst vor Beißerein hatte. Nun ist es so, dass Hund über Verknüpfung lernen, sie stellen eine gedankliche Verbindung zwischen den Dingen her, die gerade passieren. Lola verknüpfte also: wenn ich andere Hunde sehe und eh schon Angst habe, wird Frauchen hektisch, ärgerlich und wir flüchten so schnell es geht"
Ich erkenne mich hier wieder, nicht unbedingt bei anderen Hunden, aber z.B. im Straßenverkehr, wenn ich weiß, dass es etwas kommt, wo Lyko losgeht und ich ihn nicht geführt bekomme...


 Und das Ende von diesem Fall ist:


 So, das war's für heute, ich hoffe ihr fandet den Bezug zur Praxis ebenso spannend wie ich, erzählt mir doch mal Eure Meinung, Erlebnisse aus Eurem Alltag.

Einen schönen Sonntag!

Gruß Silke


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