Es geht bei meinen Buch wieder mehr in die Praxis, ich kann Euch wieder mehr Bilder zeigen und werde euch wie gewohnt, MIR wichtige Textstellen zitieren.
Falls ihr Fragen, Anregungen habt, würde ich mich immernoch über Kommentare freuen ;-))
Bislang kam da ja leider noch nichts :-((
Wir starten mit dem Aufruf und des Näherbringens, des Führens eines Trainingstagebuchs:
Und ja, ich finde das auch wichtig, richtig und hilfreich.
Wie oft, habe ich schon beim Aufschreiben von Erlebnisse gedacht: "oh man, warum hast Du denn da so blöd reagiert, hättest Du dich so oder so verhalten, hättest Du es gehändelt bekommen"
Sowas speichert man dann echt anders ab.
Oder wenn ich nach einem Spaziergang denke: "Oh man, heute ging aber alles schief und heute war kein guter Spaziergang", dann lese ich mir die Beitrag von den Tagen davor durch und denke, bin dann meist etwas beruhigter, weil man dann einfach realisiert, dass es nun mal EIN schlechter Spaziergang nach einigen hintereinderfolgend guten war... Das baut mich wieder auf.
Erlerntes Verhalten:
Sehr interessant um manches zu verstehen:Markiert habe ich mir folgenden Absatz:
"Verbieten Sie einem Hund niemals zu knurren. Er warnt damit sein Gegenüber und gibt somit die Möglichkeit, das Verhalten ensprechend einzustellen"
Grundlagen des Lernens
Sehr spannendes Kapitel:Markiert habe ich mir folgende Passage:
"Ein weit verbreitetes Problem ist zum Beispiel das der sogenannten Leinenaggression: Bei fast jedem Parkspaziergang trifft man auf Hunde, die sich an der Leine aggressiv zeigen und wie wild gebärden, deren Besitzer aber versichern, dass sie ganz friedlich wären, sobald sie abgeleint würden. In vielen Fällen ist dem auch so. Es stellt sich hier die Frage, wie diese Aggression an der Leine zustande kommt, denn ein wirkliches Problem mit Argenossen haben viele dieser Hunde offensichtlich nicht, denn ohne Leine komme sie gut mit anderen Vierbeinern zurecht"
Auf der folgenden Seite, wird das näher erläutert und das fand ich spannend, weil ich auch diejenige bin, die falsch reagiert, da ich immer Angst habe, die Situation nicht im Griff zu haben, den Hund nicht gehalten zu bekommen, etc...
Daher auch meine Markierung an der Stelle:
Meine Trainerin hat mir beim Training gesagt, ich soll Fehlverhalten ignoeriern, nicht Lyko ansprechen, weiterlaufen, als wäre nichts, oder falls möglich, ihn anbinden und ihn gegen das was ihn z.b. Aufbringt abschirmen, z.B. bei Motorradfahrern, etc"Nicht selten reagiert der Besitzer daruaf mit Strafe, was die negative Assoziation des Hundes noch verstärkt"
Ist leider in der Praxis nicht möglich, denn nicht immer ist ein stabiler Zaun oder einen Laterne in der Nähe und ich bin schnell genug.
Ich habe für da dann in der Praxis eine Kompromisslösung erarbeitet:
Kehrtwendung oder mal kurz in eine Hofeinfahrt oder Seitenstraße abbiegen, versuchen hier mit dem Rücken zu dem Aggressionsgrund zu stehen, Hund ansprechen und die Aufmerksamkeit mit Leckerchen belohnen.
Ich komme mit der Lösung gut klar, soweit eine Ausweichmöglichkeit vorhanden ist, was bei Straßen nicht immer unbedingt gegeben ist.
Hier kommt aber dann gleich der Fingerzeig von der Autorin:
Warum Ablenken nicht wirklich funktioniert
Markiert habe ich mir:"Meist läßt sich der Hund noch gut mit Leckerchen oder seinem Lieblingsspielzeug ablenken, solange der Artgenosse, oder was immer das unerwünschte Verhalten auslöst, noch weit entfernt ist. Kommt er näher, reagiert der eigene Vierbeiner wie bisher und läßt sich kaum noch ablenken. Bis zu einer bestimmten Grenze hin fühl sich der Hund noch einigermaßej sicher und kan sich auch anderen Dingen widmen, Wrid aber die kritische Distanz unterschrittenm stieg die vom Hund empfunden Bedrohung damit über ein Ausmaß, dann muß er das von dem die Bedrohung ausgeht, im Auge behalten. Er kann nicht anders.
GENAU das habe ich nämlich in der Praxis beobachtet und wie weit die Distanz ist, ist von Ding zu Ding unterschiedlich.
Ein Hund ist niedriger, als z.B. ein auf der Straße langfahrender Traktor, oder Motorrad.
Daher habe ich das mit den Kehrtwendungen gemacht... oder dem Abstand vergrößern, durch Ausweichen in Hof, Seitenstraße etc...
Das "Changing the asiciation"-Programm als Schlüssel zum Trainingserfolg
Hier kommt zu Gute, was man unter dem Punkt beobachten lernen, verinnerlicht, hat.Ich für mich, habe versucht bei Lyko einen Muster zu erkennen, bei was er losgeht, wann ergeht, wann er wir gut ansprechbar ist, etc und dann versucht für mich Lösungen zu erarbeiten, mit den ich in den aktuen Situationen dann umgehen kann. Genau das wird hier nämlich nochmal erläutert:
Das mit dem Belohnung ist schwieirg.
Ich bin auch einer der immer mit Futter belohnt und wurde darauf mal angesprochen, was ich ins Nachdenken brachte.
Wir waren auf dem Weg zum Feld und mußten an einem, ich nenne es gerne "Brennpunkt" vorbei.
Es ist am Bahnhof, mit einer Fuß- & Fahrradunterführung, einem Parkplatz, einer belebten Hauptstraße und einem gut besuchten Kiosk.
Dort kommte ich NIE, NIEMALS ohne Bellen durch, weil immer ein Aufreger ist, ein Auto was um die Kurve fährt, ein Mann mit Hund, ein Fahrradfahrer, ein Reisegast mit Koffer....
Ich gehe schon an den Brennpunkt heran mit Futter in der Hand und versuche Lyko über den Brennpunkt zu füttern.
Ich fang also an ihn früh anzusprechen, er schaut, Leckerchen, wenn er geschluckt hat, wieder Ansprache, Leckerchen, und währnddessen einen Schritt nach dem anderen.
Auch wenn er explodiert, spreche ihn an, schaut er bekommt er ein Leckerchen.
Ich wurde von der Frau aus dem Kiosk mal angerufen, die meinte: "Der ist aber schwieirig!"
Ich: "Ja er hat Kontrollwahn mit Beschützerinstinkt"
Währen dem kurzen Dialog habe ich, trotz dass Lyko wild um sich bellte und sprang ihm weiter Leckerchen angeboten, einfach instinktiv, nach dem Motto: Wenn er frißt, hält er die Klappe!
Tja und genau das hat die Frau mir dann auch vorgehalten: "Sie belohnen ihn grad dafür dass er hier umbellt!"
ERTAPPT.... ich habe dann das mit dem Futter erstmal wieder gehörig zurückgefahren.
...
Für diejenigen die auch medizinisch interessiert sind:
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