Donnerstag, 23. Juli 2015

Trainings-Tagebuch #12

Hallo!

Endlich endlich endlich scheint die große Hitze vorbeizusein und der Sommer geht mit normalen Sommertemperaturen weiter.
Dafür bricht hier aber die Urlaubwelle los und ich habe im Büor viel zu tun und abends wenig Lust und Energie noch den Compi hochzufahren und zu schreiben.

Somit kann ich hier nicht regelmäßig posten, aber ich bin bemüht meine Führung wieder zu verbessern... und aus meinen Fehlern zu lernen.

los gehts:
Donnerstag morgen:
Ich war ja der Meinung, wir wären wieder einen weiteren Schritt zur Führbarkeit nach vorne gekommen und die Reizschwelle wäre wieder etwas gesunken, aber scheinbar habe ich mich getäuscht.
Dazu muß ich noch etwas ausholen.
Lyko steht war mit mir morgens auf - im Gegensatz dazu, wenn mein Mann am WE früh das Haus verläßt, bleibt er bei mir im Bett liegen.
Aber wenn er mich auch überall mit in jeden Raum begleitet, "bricht" er vor Müdigkeit zusammen.
Stellt es euch so vor:
Ich gehe ins Bad: Lyko trottelt hinterher, und sobald ich die Badezimmertür hinter mir geschlossen habe, macht es vor der Tür einen Rumps und einen seufzer und danach nichts mehr.
Komme ich ca 20 Minuten später aus dem Bad, liegt mein Hund der Länge nach an der Wand die an das Badezimmer grenzt und ..... pennte.
Er legt sich aber dabei auch so strategisch, dass er sieht, wenn ich im Schlafzimmer mich anzieht und auch mitgekommt wenn ich die Treppe ins untere Stockwerk gehen, dazu muß ich nämlich meine Füße heben, damit ich nicht über die langen Stelzen, auch genannt Beine, steigen, die quer über den Weg legen.

Lyko versucht dann mitzukommen, schafft es aber meist nur die Vorderläufe auf die Treppe zu setzen und dann muß erstmal gestreckt und gedehnt werden, bis die Hinterläufe dann auch ihren Dienst tun und die Treppe runterpoltern...

Unten geht dann Lyko meist gleich auf seinen Liegeplatz auf dem Sofa, wo er mit müden Augen meinem Treiben, nämlich das Füttern der Kleintiere verfolgt.
Sobald das passiert ist, wird schonmal das Futter gerichtet, was Lyko erst bekommen, wenn wir heimkommen.
Das Heinzelmännchen namens Mann hat es während unserer ersten Runde dann in rausgestellt.
Wenn ich aber dann mit dem Geschirr komme und rufe: "Lyko komm Gassi!", kommt zwar Lyko im schläfrigen Tempo an, aber "bricht dann vor mir zusammen" und ich kann ihn dann im Liegen sein Geschirr anlegen.
Sobald wir dann aber vor der Tür sind, ist wie ein Schalter umgelegt: die Ohren sind gespitzt, die Rute oben, die Brust raus und der Hund groß... es wird patroulliert und wehe eine Gefahr zeigt sich.

Wir waren gerade in der Querstraße, als und ein Fußgänger auf dem anderen Gehweg entgegen kam.
Lyko fixierte, machte sich groß und ich spannte mich an.
Somit konnte es schon nicht funktionieren. Ich versuchte Lyko anzusprechen, aber er reagiert nicht, ich hielt im ein Leckerchen vor die Nase, aber er nahms nicht, also Hand ans Geschirr und versucht mich in sein Blickfeld und vor ihn zu schieben.... Und schon ging er los, wie eine Furie. Er stempte sich dabei sogar gegen die neben ihm liegende Hausmauer...

Der Fahrradfahrer der dem Fußgänger, der nach ein paar Minuten folgte, erfolgte ein ähnlicher Ausbruch und der Fahrradfahrer, der an uns vorbeifuhr, ebenso.
Dann hatten wir erstmal Ruhe.
Der Mann mit Hund, der uns an Rathaus auffiel, wurde zwar angeschaut, war aber kein Problem, der Mann der uns etwas weiter hinten begegnete Stelle wurde wieder mit Furien-Attacke bedacht.

Auf dem Rückweg, war dann nichts, Lyko stupste mich aber einmal kurz einfach so mit der Nase an <3 und wurde dafür belohnt und gelobt und vorbeifahrende Autos wurden mit den Ansatz eines Vorspringens, aber ohne Bellen passieren gelassen.


Gruß Silke

P.S.
Unser Familietreffen und die Übernachtung im Hotel waren super,
Wir haben Lyko bei Ankunft ins Hotelzimmer, er hat zwar etwas gequengelt, aber es ging.
Später holte ich ihn dann zur Gruppe, er hatte ein Spieltau dabei und jeder mußte mal zergeln, spielen, werfen ...
Alle waren sie begeistert und er hat sich wirklich wirklich wirklich gut benommen, ich war sehr stolz auf ihn, hätte mir das alles viel anstrengender und wilder vorgestellt.

2 Kommentare:

  1. Lass Dich von solchen Situationen nicht zu sehr stressen - es wird sicher noch viel auf und ab geben, bis Lyko nicht mehr so schnell hochfährt bzw. bis Du es wirklich vor ihm merkst und dann reagieren kannst :) Mit Cara geht es mir heute noch so, dass ich permanent daran arbeite ihr "Mecker-Distanz" zu verkleinern. Aber ich freue mich über jeden kleinen Erfolg und wenn es mal nicht klappt - dann ist es auch kein Weltuntergang. je entspannter Du bist, desto entspannter wird auch Lyko ... ich weiß, leichter gesagt als getan!
    Es freut mich sehr, dass euer Familientreffen so gut geklappt hat und auch weniger anstrengend als gedacht.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

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  2. Hallo Isabella!

    Ja das mit dem Entspannen ist aber echt schwer, denn bei manchen Fahrradfahrern passiert nichts und bei manchen bekommen ich Lyko kaum gehändet.
    Gestern abend kam und ein Nachbar mit Basecap entgegegen. Zum Glück war der hart ihm nehmen, den Lyko macht ein Aufstand, als wäre diese Person mordsmäßig gefährlich, ich muß ihn dann sogar am Griff auf die Hinterfüsse ziehen, weil er mich sonst trotz Halti mitreißt.
    Danach bin ich immer ziemlich außer Puste...


    Gruß Silke

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