Dienstag, 12. Januar 2016

Quarks und Co: Mensch und Hund - eine irre Beziehung

Hallo zusammen!

Habt ihr  den Beitrag auf WDR  gesehen?
Es  war irre spannend und informativ.
Aber darin vorgekommen ist auch ein Hormon, auf das ich neulich in meinem neuentdeckten Forum aufmerksam geworden bin:


Oxytocin – Das Kuschelhormon 


  Ich habe etwas gegoogelt und bin auf folgendes gestoßen:



1) Es stimmt, Berührungen, die vom Hund als angenehm empfunden werden, führen zu einer Oxytocin-Ausschüttung beim Vierbeiner.
2) Für die Menge der Ausschüttung sind zwei Faktoren maßgeblich: Die Intensität der Berührung (also die Menge des "Drucks" auf die Körperoberfläche) sowie die Dauer der Berührung.
3) Oxytocin ist in erster Instanz der "Gegenspieler" von Adrenalin und Vasopressin, also von Hormonen, die bei Streß ausgeschüttet werden. Wird ein Hund vergleichsweise kurz berührt, wirkt Oxytocin entsprechend "gegen" die Ausschüttungen dieser beiden Hormone.
4) Oxytocin ist in zweiter Instanz der "Gegenspieler" des Cortisols. Wird der Hund länger und intensiv berührt, wirkt es daher ebenfalls "gegen" die Ausschüttung dieses Hormons.
5) Nicht nur Berührungen durch menschliche Hände erzeugen eine Ausschüttung von Oxytocin, auch Druck auf unterschiedliche Körperregionen des Hundes kann dazu führen. Wodurch sich die entspannende Wirkung, die Körperbänder oder enge T-Shirts auf Hunde haben können, erklären ließe.
6) Voraussetzung für die tatsächliche Ausschüttung von Oxytocin unter Berührungen ist, daß der Hund "gelernt" hat, selbige als angenehm zu empfinden. Ein Hund, der auf spontane Berührungen z.B. mit Abwehrschnappen reagiert, wird keine durch diese keine Entspannung erleben.




Bei Lyko habe ich nämlich beobachtet, dass er nie irgendwo lange liegen kann, ohne nicht den Kontakt zu mir zu haben.
Liegt er auf seinem Platz auf der Couch und ich im Sessel gegenüber, dann bleibt er dort nicht liegen, sondern nach einer Weile steht er auf und legt sich zu mir. Entweder auf meine Füße, oder an mein Bein gelehnt
Auch im Bett. Selten schläft er die ganze Nacht in seinem Korb.
Meist schleicht er sich mitten in der Nacht ins Bett und macht wacht auf, weil man plötzlich kein Platz mehr hat, oder irgendwelche Gliedmaßen "absterben" durch das Gewicht eines Fußes oder Kopfes




Lyko ist ja zu Hause gerade bei mir immernoch ein Stalker.
Nirgendwo bin ich alleine, nicht im Bad, nicht auf dem Klo, nicht im Keller, nicht ob in meinem Lesezimmer, nicht im Schlafzimmer, nicht in der Küche.
Er hat nun in jedem Raum ein Kissen/Korb oder Decke, auf der er sich aufhalten soll, so dass er hier quasie seinen Platz hat, an dem er "runterfährt" aber meist dauert es eh nicht lange, bis er kommt und sich dorthinlegt, wo er Kontakt zu mir hat.
Selbst wenn ich die Treppe runterlaufe, passt kein Blatt zwischen mir und den Hund...

Einen schönen Beitrag habe es auch beim Adventskalender 2015 von Spaß-mit-dem-Hund.de
Kuscheln und Kontaktliegen – wärmstens empfohlen


Gruß Silke


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