Sonntag, 31. Januar 2016

Quality Time #2

Hallo!


Schon vor längerem inspirierte mich DIESER Artikel meinen Ausflugshorizont mit Lyko zu erweitern.
Bisher war ich einer, der immer "nur" vor der Haustür blieb. Dort gibt es tolle Wege und wir kennen wirklich noch nicht alle, aber die Bergstraße ist vielssitig und daher nahm ich heute Lyko, packte ihn in mein Auto, programmiert das Handy-Navi und los ging's
Der weiße Stein 
sollte das Ziel sein. Aber ich staunte nicht schlecht wie "weit" doch Dossenheim von uns weg ist.
Das zieht sich selbst über die Autobahn ganz schön und dann dort noch unendlich den Berg hoch.
Irgendwann kam dann aber ein Waldparkplatz und ich dachte dass ich da doch gut parken könne und bestimmt gut mit Lyko laufen.
Eine Beschilderung drei Rundwege war aufgestellt.
Also Auto gepackt und ausgestiegen.... (sorry um die Qualität der Bilder, es war neblig und regnerisch und ich hatte nur mein Handy und nicht meinen Foto dabei )


Das Schild zeigte jedoch, dass die kürzestes Route 6,4 km waräre, also gut 1,5 Stunden wenn man nicht trödelt.




Wir liefen also los und ich dachte, bei dem Wetter haben wir den Wald für uns alleine,..
tja falsch gedacht, der erste Jogger ließ nicht lange auf sich warten, der erste Hund auch nicht... dann eine Familie mit Kindern dann weitere Jogger und Hunde und wieder eine Familie...
Ich kam mir vor wie auf einem Highway.

Lyko ist zwar verträglich, aber ich rufe ihn trotzdem immer zu mir und halte ihn fest und checke ob es okay ist dass er laufen darf...

An den Stellen wo wir gut laufen konnten tobte er Hang rauf und runter, denn er ist ein Querfeldein-hund und der normale Gehweg ist im zu langweilig...
Da es toll viel Laub und abgefällte Bäume (letzeres ist natürlich nicht soooo toll, diente aber umserem Zweck) konnte ich toll Leckerchen-Suchspiele machen:



















Lyko hat auch mal wieder seinen mitgebrachtes, leichtes handliches Spielzeug gegen einen übergroßen Ast eingetauscht *augenroll*



Das nenne ich ich mal Wurzelwerk:




Irgendwann werden wir den Weg mal vollständig laufen, wir haben laut karte, ungefähr 1/3 gelaufen, aber wir sind wieder zurück, also waren es viell 4 km und Lyko ist nun müde und schläft:



Gruß Silke + Lyko



Sonntag, 24. Januar 2016

Mantrailen

Hallo!

Lyko ist ja ein Nasenjunkie und liebt jede Aktivität, die seine Nase fordert und fördert.
Daher nehmen wir immer wieder gerne die Fun-Trail-Termine meiner Hundeschule wahr um diese faszinierende Nasenauslastung in einer Gruppe zu machen.
Leider fällt auch immer wieder ein Termin wegen Wetter (zu kalt, zu heiß, Gewitter) oder mangelnder Teilnahme aus.So ist es uns letzter Jahr leider nicht gelungen, einen einzigen Termin wahrzunehmen.
Aber heute konnter wir konnten wir wieder teilnehmen.
Es waren vier Hundebesitzer inklusive mir und zusätzt noch die Hundetrainiern, die ihren Hund dann auch immer einen Trailen laufen läßt anwesend.
Von blutigen Anfängern, die es zum ersten Mal machen, über Nasenerfahrende wie Lyko war alles dabei und zwei Teilnehmer kannte ich bereits über den Stammtisch im Dezember.

Wir trafen uns beim Grundstück, wo meine Trainerin wohnt und sie hatte einen Tisch mit großer  Kanne heißem Wasser, Teebeutel und ein paar Keksen aufgebaut  und begrüßte uns.
Erstmal einleitend durften wir Fortgeschrittenen den Anfängern das "Mantrailen" erstmal erklären, wie es abläuft etc.
Dann wurde nach einem Freiwilligen gefragt, der sich versteckt und einem Hundehalter, dessen Hund suchen soll
Ich versteckte mich und sollte von einem blutigen Anfängerhund gesucht werden
Zur Orientierung des Hundes habe ich "Geruchtsträger" dabei, d.h. ich hab zwei alte Handtücher die letzten 24 Stunden am Körper getragen oder mich z.b. nach dem Duschen damit abgetrocken.
In einer neutralen Tüte ist ein Tuch für den Hund zum schnüffeln, damit er weiß WAS  er suchen soll und in einer anderen neutralen Tüte  kleingeschnitten Stofffetzen.
Zur Hilfe für den suchenden  (Anfänger)Hund  werden noch Stofffetze, in meinem Falll ein kleingeschnittes Tuch auf dem Weg den ich als versteckte PErson zurücklege auf den Boden gelegt
Der Anfängerhund bekommt am Anfang natürlich ein ganz kurzen Trail. Er soll schnell zum Erfolg kommen
Bella ist eine dreizehnmonate alte Labbyhündin und sie sollte suchen.
Sie bekam also die Tüte mit dem Geruchstoff zum Schnüffeln hingehalten, ein Startkommando und durfte loslaufen.
Ich saß währenddessen ein paar hundert Meter die Straße runter hinter einm geparkten Auto.
Durch die Windschutzscheibe konnte ich alles gut beobachten und Bella, kaum meinen Geruch in Nase legte gleich los, zog (hier dürfen Hunde ziehen) ihre Besitzerin gleich mal in meine Richtung.
Als sie mich kurze Zeit später gefunden hatte wurde sie gelobt und sie bekommt dann immer feuchte Belohnung!
Das ist wichtig, weil die Hunde bei der Nasenarbeit mit den Schleimhäuten austrocknen.

Lyko und ich durften als nächstes starten.
Während  Lyko aus dem Auto holte, lief meine Trainerin mit der freiwilligen Person, die es für Lyko zu suchen galt los. Ihren Geruchsträger hatte sie mir vorher bereits überreicht und sie hatte dafür das Töpfchen mit der feuchten Belohnung, in unserem Fall Körnigen Frischkäse, bekomme.
Es ging los und als Lyko schon die Schleppleine sah, wußte er darf suchen und war kaum noch zu halten.
Er war so erregt, dass er gleichmal wieder alles anbellte, war aber ansprechbar, weil er ja wußte, gleich geht's los.
Er  wurde ins Sitz gebracht, bekam den Geruchsträger vor die Nase gehalten und dass Startkommando: "Auf geht's"
Er zog an und ich folgte ihm im blinden Vertrauen, denn ich wußte ja selbst nicht, wo die versteckte Person auf uns wartete.
Wir wurden von zwei älteren Frauen passierte, von einer Frau hinter einem Gartenzaun angesprochen, mußten eine Straßenseite passieren, haben einen andern Hund gesehen (der auch verbellt wurde), aber er lief souverän den Trail, als ständen da Schilder. Nie bei Abbiegungen hat er nur gezögert oder gezaudert. Es war soooo toll, weil meine Trainerin immer meinte: Ja er ist richtig.
Anfang lief Lyko den Trail noch sehr gemütlich, Leine zwar auf Spannung, aber ich mußte ihn nicht ausbremsen, dann  aber leget er los wie eine Dampflokomotive und ich mußte hinten mit meinem ganzen Gewicht gegenhalten, damit ich ihn in einem gemäßigeten Tempo halten konnte.
Unser erster Trail verlief so

Nachdem jeder Teilnehmer einnmal drangekommen war, wurde wieder etwas Übungen gemacht, diesmal "Leinenhandling"
Das ist das A&O beim Trailen und auch bei Fährtenarbeite, da der Hund durch die Spannung auf der Leine vorne die Sicherheit hat, dass er sich um die Person hin schonmal keine Gedanken machen muß sondern sich ganz auf den Geruch konzentrieren kann.
Sobald der Zug auf der Leine weg ist, werden Hund meist in ihrer Suche unsicher und verlieren "den Kontakt".
Diese Übung macht meine Trainerin immer: einer "spielt" den Hund der andere den Hundehalter und gerade wir Erfahrenen sollten den Anfängern erklären was und warum und wie es geht.

Dann ging es in die zweite Runde.

Unser zweiter Teil lief untefähr so
und da Lyko ja ein erfahrener Nasenhund ist gab es diesmal KEINE ausgelegten Geruchsträger.
Aber auch diesen Trail lief Lyko sicher und souverän.


Am 5. Februar habe ich mich wieder angemeldet, mal schauen ob der Termin stattfinden, es macht sooo Spaß!

Falls ihr mehr über Mantrailen wissen wollt, kann ich euch folgendes Buch empfehlen:
Mantrailing (Das Buch)

Gruß Silke + Lyko

Samstag, 23. Januar 2016

Ein neuer Korb

Hallo!

Als wir Lyko im Augst 2014 aus dem Tierheim adoptierten, haben wir dort auch einen gebrauchten Korb mitgenommen und dabei eben noch eine zusätzliche Spende dem Tierheim überlassen.
Tja, Lyko machte, nachdem er bei uns war dann aber vom Wachstum doch nochmal einen Schub und er wurde kräftiger und bald kam der Korb an seine Grenzen:
Wie immer häufiger legte sich zwar Lyko zum Schlafen in den Korb, da er aber beim schlafen immer komplett auf der Seite liegt und den Rücken langmacht ging das im Korb nicht.
So zog er dann den bloßen Fußboden vor, oder er kam zu uns ins Bett wo er sich lang und groß machte und schon und uns suksessive aus dem Bett drängte.
Lange überlegten wir, wegen neuem Bett, es sollte einen Rand haben, weil Lyko gerne zum Einschlafen den Kopf erhöht ablegt:

Aber da ich mich bei den vielen tollen, kuscheligen Modellen nicht entscheiden konnte, ging mein Mann dann los und bestellte dann doch wieder einen Weidekorb und war in der größen Ausführung:
120 cm Länge!
Beim Abmessen des alten Korbes stellten wir fest, dass das ganze 30 cm größer war als der bisherige Korb
Nun sind bei den Weidekörben keine Inlettkissen dabei und Lyko sollte es ja doch kuschelige haben.
Ehe ich aber wieder sämtliche Zoofachhandel im Umkreis danach abklappern konnte entdeckte ich eine günstiges tolles, kuschelige, weiches Hundekissen mit den Maßen 120 c m x irgendwas in dem Discount unteres Vertrauens.
Wir stürmten also den Laden konnten das allerletze dieser Kisssen am Auktionstag ergatten und kamen damit nach Hause
Kaum die Haustür auf,  ich mit diesem Kissenkissen in der Hand, sprang Lyko an mir hoch, schnappte sich das Kissen und schleppte es ins Wohnzimmer um Probe zuliegen. Als hätte er gewußt, dass es für ihn ist.
Ich konnte grad noch das Plastik drumherum abmachen, und es mal ausbreiten, als er wieder drauflag.
Es ist auf der einen Seite helbraun mit dunkelen Pfotenabdrücken und auf der anderen Seite andersherum

In der nächsten Nacht polsterten wir Lykos noch zu kleinen Korb mit diese Kissen und seiner Kuschel-Decke und es war wir ein Nest. Lyko war von allen Seiten gekuschelt und igelte sich ganz zusammen. Es war die erste Nacht, wo er NICHT aus seinem Korb kam und einen anderen Schlafplatz aufsuchte. Wir überlegte schon, ob das überhaupt das richtige war einen größeren Korb bestellt zu haben aber ich dachte mir, ich wollte auch nicht die ganze Nacht bewegungsunfähig nur in einer Stellung schlafen müssen.

Am nächsten Tag konnten wir den bestellten Korb abholen. Lyko untersuchte ihn mit großen Interesse und als ich dabei war, den neuen Korb an den alten Platz zu stellen und das Kissen und die Decke und all das vom alten Korb in den neuen zu räumen, ging Lyko in seinen bewährten Korb und wollte nicht mehr raus. Es war nicht möglich den neuen Korb einzuräumen.

Wir versuchten Lyko rauszulocken, ließen ihm Zeit, es war nichts  zu machen. Lyko wollte seinen alten Korb nicht verlassen.
Erst nach einer ganzen Weile kam er dann raus und ich konnte unter seinem Aufseherblick seine Sachen umräumen:

Alter korb vorne, neuer hinten, man sieht so garnicht, dass der neue wirklich um einiges größer ist:

Das neu gekaufte Kissen passt gut in den größeren Korb und posterst auch etwas die Wände:

 Und dann alles drin war und machte auch Lyko dann mal probeliegen:


























Lyko wirkt richtig klein und verloren nun in den großen Hundekorb.

Die erste Nacht:
Wie immer bekam er als es Schlafenszeit war eine "Gute Nachthupferl" und legte sich in seinen Korb, aber ich wurde mitten in der Nacht wach, weil ich mich nicht mehr bewegen konnte und durfte feststellen, das Lyko bei uns im Ehebett lag!



Gruß SilkeS.

Quality Time



Hallo!

Einer meiner Vorsätze war mehr Zeit mit Lyko verbringen.
Klar sobald ich zu Hause bin sind wir zusammen und ich bin auch viel mit ihm unterwegs, aber will die Zeit einfach irgendwie "bewußter" mit ihm verbringen.

Gestern mittag war dann ein Zeitpunkt, wo ich mit ihm alleine war, weil mein Mann noch arbeitet.
Ich schnappte ihn also und fuhr mit ihm an ein Waldstück, bei dem man super gut laufen kann.
Wir hatten eine super schöne Stunde miteinander von der ich mal Bilder sprechen lasse.
Sorry das Licht war durch Schnee und die Bäume doch etwas schlecht und ich mußte häufig "schnel" den Auslöer drücken umd die Szene einzufangen:






















Wer findet den Hund?






























Liebe Grüße Silke + Lyko

Mittwoch, 20. Januar 2016

Fellwechsel - Warum Ausbürsten besser ist

Hallo!
Ich liebe es einen Hund zu bürsten und gerade im Fellwechsel wird es ja auch empfohlen .

Unsere ersten Hündin fand es toll, sie hat sich immer hingesetzt oder hingelegt und in alle nötigen Richtunge drehen lassen und gerade an der Brust hat sie immer den Kopf ganz hochgehoben und Genusslaute von sich gegeben.
Und mehrmals hat dann auch unser Nachbar über den Zaun geschaut und meinte:
"Na genießt da wieder jemand?"

Mein zweiter Hund kannte Bürsten oder nach einem Regenspaziergang, das Abtrockne überhaupt nicht und hat mit Abwehrschnappen reagiert!
Zumindest beim Bürsten, was ja auch mal sein mußte, haben wir ihm das Bürsten schmackhaft gemacht, in dem Anfangs jemand vor ihm stand und ihm Leckerchen fütterte und jemand neben ihn und vorsichtig und langsam und ganz sanft Bürstet.
So wirklich gefallen hat es Lutz bis zum Ende nicht, aber er merkte, dass man ihn nicht wehtun wollte, dass es gut tat das Unterfell los zuwerden und den Juckreiz etwas gelindert zu bekommen.

Lyko wiederum ist ein Kandidat, der liebt gebürstet zu werden.
Nehme ich allein die Schachtel in die Hand da tanzt er um mich rum und setzt sich schon hin und genießt jeden Bürstenstrich.
Wenn ich am Ende mit dem Gumminoppenstriegel noch etwas die Zirkulation anrege, dann legt er sich immer auf den Rücken und ich darf nicht aufhören Stundenlang seinen Bauch zu bürsten.



Meine Ausstattung besteht aus:
1.)Doppelseitiger Bürste

2.) Kamm

3.) Gumminoppenstiegel


So wirklich sehr ergiebig ist die Fellausbeute bei Lyko nicht, da er ein Schäferhund-HUSKY-Mischling ist, ist er nicht so wollhaarig.

Den "Furminator" habe ich auch zu Hause, bzw. so was ähnliches.
Damit bekommt man mehr Fell vom Hund, aber ich habe folgenden Artikel gelesen und nehme ihn seit dem nicht mehr so häufig.


Warum Ausbüsten besser ist





Liebe Grüße 
Silke + Lyko

Dienstag, 12. Januar 2016

Quarks und Co: Mensch und Hund - eine irre Beziehung

Hallo zusammen!

Habt ihr  den Beitrag auf WDR  gesehen?
Es  war irre spannend und informativ.
Aber darin vorgekommen ist auch ein Hormon, auf das ich neulich in meinem neuentdeckten Forum aufmerksam geworden bin:


Oxytocin – Das Kuschelhormon 


  Ich habe etwas gegoogelt und bin auf folgendes gestoßen:



1) Es stimmt, Berührungen, die vom Hund als angenehm empfunden werden, führen zu einer Oxytocin-Ausschüttung beim Vierbeiner.
2) Für die Menge der Ausschüttung sind zwei Faktoren maßgeblich: Die Intensität der Berührung (also die Menge des "Drucks" auf die Körperoberfläche) sowie die Dauer der Berührung.
3) Oxytocin ist in erster Instanz der "Gegenspieler" von Adrenalin und Vasopressin, also von Hormonen, die bei Streß ausgeschüttet werden. Wird ein Hund vergleichsweise kurz berührt, wirkt Oxytocin entsprechend "gegen" die Ausschüttungen dieser beiden Hormone.
4) Oxytocin ist in zweiter Instanz der "Gegenspieler" des Cortisols. Wird der Hund länger und intensiv berührt, wirkt es daher ebenfalls "gegen" die Ausschüttung dieses Hormons.
5) Nicht nur Berührungen durch menschliche Hände erzeugen eine Ausschüttung von Oxytocin, auch Druck auf unterschiedliche Körperregionen des Hundes kann dazu führen. Wodurch sich die entspannende Wirkung, die Körperbänder oder enge T-Shirts auf Hunde haben können, erklären ließe.
6) Voraussetzung für die tatsächliche Ausschüttung von Oxytocin unter Berührungen ist, daß der Hund "gelernt" hat, selbige als angenehm zu empfinden. Ein Hund, der auf spontane Berührungen z.B. mit Abwehrschnappen reagiert, wird keine durch diese keine Entspannung erleben.




Bei Lyko habe ich nämlich beobachtet, dass er nie irgendwo lange liegen kann, ohne nicht den Kontakt zu mir zu haben.
Liegt er auf seinem Platz auf der Couch und ich im Sessel gegenüber, dann bleibt er dort nicht liegen, sondern nach einer Weile steht er auf und legt sich zu mir. Entweder auf meine Füße, oder an mein Bein gelehnt
Auch im Bett. Selten schläft er die ganze Nacht in seinem Korb.
Meist schleicht er sich mitten in der Nacht ins Bett und macht wacht auf, weil man plötzlich kein Platz mehr hat, oder irgendwelche Gliedmaßen "absterben" durch das Gewicht eines Fußes oder Kopfes




Lyko ist ja zu Hause gerade bei mir immernoch ein Stalker.
Nirgendwo bin ich alleine, nicht im Bad, nicht auf dem Klo, nicht im Keller, nicht ob in meinem Lesezimmer, nicht im Schlafzimmer, nicht in der Küche.
Er hat nun in jedem Raum ein Kissen/Korb oder Decke, auf der er sich aufhalten soll, so dass er hier quasie seinen Platz hat, an dem er "runterfährt" aber meist dauert es eh nicht lange, bis er kommt und sich dorthinlegt, wo er Kontakt zu mir hat.
Selbst wenn ich die Treppe runterlaufe, passt kein Blatt zwischen mir und den Hund...

Einen schönen Beitrag habe es auch beim Adventskalender 2015 von Spaß-mit-dem-Hund.de
Kuscheln und Kontaktliegen – wärmstens empfohlen


Gruß Silke


Montag, 11. Januar 2016

Löffeltheorie - Impulsekontrolle & Frustrationstoleranz

Hallo!

Wer meinem Blog folgt und regelmäßig meine Beiträge liest, weiß ja was ich für Probleme habe.
Ich konnte versuchen Lyko zu führen, ich habe mich vor ihn gestellt, ich habe Richtungen gewechselt ich bin mit Halti gelaufen, letztes Jahr sogar kurzfristig mal mit Maulkorb, ich habe Futter gestreut, es hat alles nicht geholfen
Meine Beobachtungen war, dass ich die ersten drei Vorfälle = Reize gemanagt bekomme habe, und ab dem 4. war Schluß.
Der Vorfall konnte noch so lapidar sein, eine Person die auf der anderen Straßenseite stand, ein wehendes Blatt im Wind, ein Schatten, es ist egal, Lyko geht nach vorne.

Ich komme hier mit keiner meiner Prävenstionsmaßnahmen weiter, ich kann es nicht verhindern, ich kann es in dem Moment auch nicht mehr stoppen, ich muß ab dem Zeitpunkt durch.
Leider ist es so, dass man bei einem Spaziergang nie weiß, wann der 4. Vorfall eintritt.
Mancham ist es so, dass ich die ersten drei "guten" Reize schon in der ersten Querstraße durch habe und der "Hauptspaziergang" dann nur noch ein Desaster wird.

Der Grund für dieses Verhalten habe ich durch
diesen tollen Artikel gelernt.

So, was ist nun die Lehre daraus?
Eigentlich dürfte ich mit Lyko nach dem dritten Reiz nicht weiterlaufen.
Eigentlich müsste ich sofort wieder nach Hause, wo er Sicherheit empfindet, zur Ruhe kommt und runterfährt.
Tja, aber er muß sich ja mal lösen und er muß ja auch mal seine Blase leeren. Er will sich mal bewegen, "Zeitung lesen"...

Tipp hier, war dass ich mit dem Auto ans Feld fahre, dort seine Bedürfnisse befriedige und wieder heimfahre. Ich solle versuchen seine Spaziergänge so reizarm wie möglich zu halten und auch das ganze Auslastungsgedöns mal auszusetzen.
Tja, klingt toll, läßt sich in der Praxis nicht umsetzen.
Morgens habe ich nicht viel Zeit, bevor ich zur Arbeit muß, da ist Auto aus Garage holen udn später weider reinfahren Zeitaufwand, den ich zeitlich nicht managen kann, denn ich fahre nicht mit dem Auto zur Arbeit, sondern mit dem Zug.

Tja, versuche ich meine Spaziergänge nur so kurz wie möglich zu halten, d.h. wirklich nur kurze Runden um den Block oder eben an die Wiese und wieder heim und laste ihn nicht aus, dann sucht er sich Beschäftigung,  er motzt zu Hause vermehrt, klaut Dinge, stellt Dinge an und ist einfach nicht ausgelastet.
Man bedenke, es ist ein Husky- ( die brauchen BEWEGUNG) Schäferhund(das sind Arbeitstiere und müssen Kopf und Nase ausgelastet bekommen) ...

Wie hier eine Lösung aussieht weiß ich noch nicht, aber ich habe nun wenigstens eine Erklärung für sein Verhalten.

Liebe Grüße
Silke




Donnerstag, 7. Januar 2016

Lebenszeichen - Trainingstagebuch #21

Hallo !

Ein frohes, gesunde Neues Jahr 2016 wünsche ich Euch.

Ich wollte diesen Blog nicht verwaisen lassen, nur kam hier einfach alles anders als geplant und der Zeitdieb war kräftig unterwegs und die erste Arbeitswoche mit Vertretung von 1,5 Personen streßiger als gedacht.
Deswegen war ich abends müder und hatte einfach keine Lust mehr zu schreiben.

Aber jetzt komme ich langsam wieder dazu:

Also, ich habe ein neues Forum entdeckt, und dort durch Beiträge schon viele Anregungen und neue Sichtweisen kennengelernt.
Um eine soll es bereits hier gehen:

Die Spaziergänge draußen mit Lyko sind ja momentan wieder sehr anstrengend, er verbellt alles, geht sehr nach vorne und ich habe einfach echt zu kämpfen.
Ich wiege das doppelte von ihm, aber die Hälfte von dem dem was er ziehen kann und dementsprechend hänge ich einfach hilflos hinten an der Leine.
Mit dem Halti um die Schnautze hatte ich am Ende auch nicht mehr so den Erfolg, denn er war wütend bellte, ging nach vorne das Halti zog sich zu und das machte ihn noch wütender.
Meist ist in der Hektik der Situation, wo ich dann noch versuchte mich vor ihn zu bringen und ihn abzuschirmen Zug auf Leine gekommen und die Situation konnte nur noch von Lyko negativ belegt werden.
Ich gehe nun ohne Halti.

In den oben gennanten Forum habe ich einen Thread aufgemacht, wo ich offen über die Baustellen von Lyko und mein Fehler gesprochen habe.
Ich habe dort tolle Hilfe bekommen, unter anderem eben wurde mir geraten

Zeigen & Benennen
 zu trainieren.

Tja, der Erfolg läßt momentan noch zu wünschen übrig, denn es ist dunkel wenn wir draußen sind und hier zwei Vorfälle, wo ich einfach nicht reagieren konnte.

Wir waren bei unserer ersten Runde morgens auf dem Rückweg. Es war dunkel und zudem regnerisch.
Alles spiegelte, es war diesig und die Sicht schlecht.
Urplötzlich geht Lyko nach vorne in die Leine und bellte was das Zeug hielt.
Ich kämpfte hinten um meinen Stand und versuchte sein vorwärtsstreben auszubremsen und versuchte gleichzeitig zu sehen, was ihn so in Rage brachte. Ich sah nichts!

Lyko machte weiterhin Terror und ich sah weiterhin nichts...
Ich versuchte ihn anzusprechen und dazu zu bekommen, mir die Straßenseite zu wechseln, als ich vor mir ein Licht angehen sah:
Licht, mitten auf dem Gehweg, wunderte ich mich, bis ich dann AHNTE, dass es eine Kofferraumbeleuchtung  war, weil jemand den Kofferraum seines Wagens geöffnet hatte.

Hätte er das nicht getan, hätte ich die Person weiterhin nicht gesehen, weil es eben so schlechte Sichtverhältnisse waren!

Zweites Beispiel gestern, wir waren gerade erst losgelaufen und in der ersten Querstraße.
Lyko nahm die Nase in die Luft und witterte und ich spannte an, weil das meist bedeutetet, dass irgendwo eine Katze unter einem Auto sitzt und jede Sekunde davon jagt.
Ich hielt also nach Katzen Ausschau...  als Lyko plötzlich vorging, in die Leine und wütend bellte.
Er bellte irgendwas vor uns an, ich sah nichts, keine Katze, keine Person nichts.
Ich versuchte ihn zu beruhigen und weiterzulaufen, aber er zog so, dass ich ihn mir zwischen die Beine nahm, mit am Griff das K9-Geschirres festhielt und damit ausbremste.
So liefen wir ein paar Schritte weiter und ich versuchte nach wie vor verzweifelt auszumachen, was ihn so in Rage brachte.
Irgendwann entdeckte ich in bestimmt 500 Meter in Entfernung eine Bewegung.
Ich schaute genauer, da stand eine Person im Halbdunkeln, dunkel gekleidet an einem Hoftor und schien zu warten.
An ihm vorbei wäre ich nicht gekommen, so wie Lyko sich aufführte.
Nachdem ich den Grund entdeckt hatte, drehte ich mit Lyko immernoch zwischen den Beinen um und sprach ihn an,:"Prima MENSCH! Lyko alles gut! Das ist ein MENSCH!! PRIMA Mensch!
Als Lyko aufgehört hatte zu bellen, drehte ich mich wieder in die Richtung in die es weitergehen sollte, und Lyko legte gleich wieder los.
Ich schleppte ihn also bellend, bis zur ersten Kreuzung und bog dann vor dem Menschen ab.

Wo und wann soll ich denn aber bitte bei solchen Situationen VORHER Futterwerfen, zeigen, benennen???

Gestern habe ich dann einen Artikel gefunden, dass ein CLICKER hier Abhilfe schaffen sollte
Reinclicken

Ich bin etwas zwiegespalten, ob das nicht negativ verknüpft wird.
Ich werde meine Trainerin mal ansprechen und mal schauen, ob sie mir helfen kann.

Gruß Silke