Samstag, 17. Oktober 2015

Wir leben noch

Hallo zusammen!

Sorry, dass es hier die letzten Tage so still war. Grund dafür ist, dass mein Urlaub zu Ende war und ich beruflich gleich wieder voll eingestiegen bin, und diese Woche dann auch gleich eine mehrtägige Schulung hatte, bei der ich 12 Stunden/Tag außer Haus war, abends ging dann leider nicht mehr viel, außer eben das nötigste, wie Gassi und kuscheln;-)

Zum Glück ist mein Mann momentan zu Hause, so dass Lyko nicht so viel alleine war.
Ich kam aber die letzte Zeit zu nichts, daher ist es hier so ruhig.

Uns geht es aber gut, zu unserem Übungsbereich, Spaziergänge im Dunkeln kann ich sagen, es läuft super.
Lyko reagiert zwar auf Katzen, aber alles was ihn sonst hochbrachte, läßt er ruhig vorbei, Autos, Motorräder, Fahrradfahrer, Kinderwagen, Menschen mit Rollatoren.
Schwierig dagegen ist momenan Hunde. Auf Hunde reagiert Lyko momentan echt extrem heftig und ich komme, trotz dass ich ihn am Halti führe, echt an die Grenze ihn gehalten und und gemanagt zu bekommen.
Da ich ja momantan morgens und abends jeweils im Dunkeln gehe ist mir aufgefallen, dass Hundehalter in meinem Wohnbereich es scheinbar nicht nötig halten, ihren Hund mit Leuchtmitteln zu sichern.
Von 10 Hunden denen ich über die letzten wochen begegnet bin, war genau 1 beleuchtet.

Ich kann da leider nur den Kopf schütteln. Zum einen möchte ich gerne von Verkehrsteilnehmern gesehen werden, zum anderen bin ICH selbst froh, wenn ich andere Hunde rechtzeitig sehe um dann ein Vorstreben und bellen von Lyko zu verhindern.
Ein Vorfall war massiv. Wir waren bei uns am Friedhof und leider ist die Seite, an der eine Grünfläche ist, wo der Hund dan Pinkeln und sich lösen kann, auf der Seite, auf der KEINE Laternen sind.
Ich habe da immer schon eine Taschlampe dabei um den Hundehaufen zum Aufsammeln auch wieder zufinden.
Ich lief als mit Lyko so lang, als plötzlich langsamer wurde, sich dichter an mein Bein begab und sich groß machte.
Ich schaute nach vorne und sah: NICHTS!
Ich vermutet, das dort eine Katze langgelaufen war, ich blieb also erstmal stehen um meine Taschenlampe rauzukramen und den Weg abzuleuchten, als ich etwas abseits vom Weg vor mir eine Taschenlampe aufblinken.  Also nahm ich an, dass dort ein Hundebesitzer war, denn normale MEnschen haben ja eher keine Taschenlampe dabei.
Ich nahm Lyko fester und ging meinen WEg weiter, versuchte aber während dessen bei dem Menschen, den man inzwischen durch die Straßenlaternen angeläuchtet gut sehen konnte, einen Hund zu sehen.
Als ich schon fast auf seiner Höhe war, sah ich ihn, ein schwarzer Dackel ungeleuchtet und daher für mich in dem unbeleuchteten Abschnitt nicht zu sehen.
Lyko hatte ihn währenddessen auch gesehen und ging ab wie eine Bestie, ich hatte ganz schön zu kämpfen.,
Und während ich so versuchte, irgendwie Lyko an dem Menschen und seinem Hund vorbeizubekommen, ärgerte ich mich maßlos, wie Menschen nicht sich und ihr Tier mit Beleuchtung ausstatten können.
Hätte ich das Tier-Mensch-Gespann frühzeitig gesehen, hätte ich agieren, statt reagieren, entspannt laufen, statt so kämpfend meinen Weg gehen können.

Ich habe schon IMMER meine Hunde im Dunkeln mit Reflexions und Leuchtmitteln gesichert, weil ich eben gesehen werden will und dankbar bin wenn ich andere auch frühzeitig sehe.
Einmal wurde ich von einer Frau angesprochen, ob es denn Pflicht wäre, seinen Hund mit Leuchtmittel zu sichern. Ich blieb stehen und erläuterte ihr WARUM ICH ES MACHE.
Sie meinte daraufhin: Da haben Sie recht, so habe ich es noch nicht betrachtet, sie würde ihren Hund, einen schwarzen Labrador nun auch mit Leuchtmitteln sichtbar machen.

Wie ist es bei Euch? Ist Eurer Hund nachts beleuchtet oder haltet ihr das für unnötig?

Liebe Grüße
Silke + Lyko

2 Kommentare:

  1. Räusper, unsere Leuchtmittel sind noch nicht am Hund, aber ich bin mit Taschenlampe unterwegs. Zum Glück haben wir noch keinen Hund damit aus dem Konzept gebracht, weil uns morgens um unsere Gassizeit kein Hund begegnet oder wir gehen ein Stück zusammen.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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  2. Hallo Sabine!

    Nun, ich höre häufig von Hundehaltern, deren Hunde keine Probleme mit anderen Hunden/Straßenverkehr o.ä., die ihre Hunde nicht sichern oder spät sichern.
    Aber ich habe seit 7 Jahre problematische Hunde an der Leine und seit dem denke ich einfach egoistisch.

    Gruß Silke

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